Pressearbeit wird eingestellt

Die Welt hat sich verändert. Mit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wird sich die Welt neuen Herausforderungen stellen müssen. Das gilt auch für DIE SCHULZENDORFERIN.

Schon jetzt verschieben sich Schwerpunkte und Interessenlagen werden neu gebildet. Fast alle Redakteure von DIE SCHULZENDORFERIN geben ihre Arbeit in Brandenburg und Berlin auf und wechseln zu Nachrichtenagenturen nach Übersee. Die Zahl der freien Redakteure nahm bereits nach der Kommunalwahl im Juni des Jahres ab. Einige gingen in den Ruhestand, verließen Schulzendorf oder haben damals schon neue Aufgabengebiete übernommen. Neue, junge und geeignete (unabhängige) Journalisten sind nicht zu finden, der amerikanische Markt hat die guten Kräfte aufgesogen.

In der Redaktion DIE SCHULZENDORFERIN gehen jetzt die Lichter aus. Dieser Beitrag ist vorerst der letzte Beitrag. Mit weiteren objektiven und qualitativ hochwertigen Berichten ist kaum mehr zu rechnen. Die Redaktion verabschiedet sich von der riesigen treuen Leserzahl und wünscht der Leserschaft, dass sich andere neue, objektive Inforationsquellen auftun.

Alles Gute, Uwe

Was ist bloß los in dieser Welt?

Russland hat die Ukraine überfallen und versucht, seit nun bald schon drei Jahren das Nachbarland zu vereinnahmen. Weil das bisher nicht erfolgreich war, sollen jetzt Soldaten aus Nordkorea mithelfen. Was hat Nordkorea mit dem Ukrainekonflikt zu tun? Nordkorea, Russland, China und andere Schurkenstaaten wollen die Weltherrschaft verändern. Die Dominanz der USA soll gebrochen werden. Das erledigen die Amerikaner vermutlich bald selbst. In der kommenden Woche wird in den USA gewählt. Um genau zu sein, man kann bereits jetzt schon wählen, aber der kommende Dienstag ist der offizielle Wahltag. Vermutlich wird Donald Trump erneut der Präsident der vereinigten Staaten. Das wird wohl nicht zum Weltfrieden beitragen. Putin freut sich auf die Wiederwahl von Trump, weil er ihn nach seinem Gefallen gut manipulieren kann. Die bisherigen Auftritte und Aussagen des Ex-Präsidenten lassen nichts Gutes vermuten.

In Israel, Gaza, Palästina und dem Libanon wird nach wie vor Krieg geführt. Der Iran schaltet sich immer mal wieder ein. Das wirkt so wie eine Schulhofrauferei, bei der die umstehenden Schüler immer weiter anheizen, anstatt die Streithähne auseinander zu bringen. Anfeuern, aber nicht richtig beteiligt sein wollen.

Die Mitglieder der Bundesregierung treten nicht mehr einheitlich auf. Jeder macht seine Auftritte und präsentiert eigene Lösungswege, anstatt ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Steht da im Koalitionsvertrag, ein Jahr vor dem Ende der Koalition macht jeder seins?

Im Land Brandenburg hat man sich auf den Beginn von Koalitionsverhandlungen geeinigt. Zuvor musste sich die SPD öffentlich zum Ukrainekrieg und zur Raketenstationierung im Land äußern. Das war der erste Teil des Machtspiels. Das BSW hat die SPD gezwungen, diese Aussagen zu treffen, sonst gibt es keine Koalitionsgespräche. In Thüringen hat man das nicht erreicht, und gleich gab es Kritik von Sahra Wagenknecht.

Im Gemeinderat von Schulzendorf ist das erste Aufbegehren der neuen Mehrheit CDU, AFD und Bürgerbündnis gegen Entscheidungen des vorangegangenen Gemeinderats gescheitert. Man wollte das Schulprojekt mit Schönefeld stürzen und hat sich ganz schön die Finger verbrannt. Eltern haben die CDU angezählt und die CDU ist vorerst zurückgerudert. In der kommenden Woche soll der Haushalt 2025 beschlossen werden. Bisher war es üblich, dass der Haushalt erst im laufenden Jahr beschlossen wurde, jetzt ist man schon im November des Vorjahres fertig. Das hängt mit der Änderung der Kommunalverfassung zusammen, die ab dem ersten Dezember neue Regeln zum Haushalt vorschreibt. Überraschenderweise scheint hier aber im Gemeinderat eine Einigkeit zu bestehen, den neuen Einschränkungen mit einem gemeinsamen Vorgehen zum Haushalt aus dem Weg zu gehen. Dafür wurde eine „außerplanmäßige“ Gemeinderatssitzung einberufen. Mal sehen, ob der „Plan“ dann auch aufgeht und wenigstens in Schulzendorf die Vernunft regiert.

Alle Jahre wieder

In der vergangenen Nacht wurden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Die Sommerzeit ist vorbei und es gilt wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die Zeitumstellung soll zu vermehrten Unfällen, sogar zu einer Zunahme von Herzinfarkten führen. Wahrscheinlich regen sich viele Menschen auf, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Uhren umstellen sollen und erleiden dann einen Infarkt.

Selbst Tiere sollen unter der Zeitumstellung leiden, obwohl sie keine Uhren tragen. Das Wild erlebt den Berufsverkehr am Morgen nun anders. Das Reh hat jetzt mehr Zeit, die Straße zu überqueren, die Autos kommen ab der kommenden Woche später. Im Herbst also ein glücklicher Umstand, im Frühjahr eine Gefahr.

Für die Haustiere kann die Zeitumstellung zu Magenverstimmungen führen. Bekommt Bello immer zur selben Zeit sein Fressen, ist es jetzt ohne Sommerzeit anders. Achtung, die Gassierunde beginnt später. Kein Wunder, wenn Bello nach der Umstellung der Uhren unruhig wird.

Die EU hat die Aufgabe der Zeitumstellung wohl schon beschlossen. Im nächsten Jahr soll es letztmalig eine Sommerzeit geben. Ob das wirklich so eintreten wird, ist fraglich. Schon im Jahr 2020 sollte die Sommerzeit abgeschafft werden. Da kam Corona dazwischen. Wie Corona die Abschaffung der Sommerzeit verhindern konnte, ist nicht ganz klar. Da merkt man aber, wie gefährlich Corona wirklich war. Selbst die Sommerzeit litt unter dem Virus.

Im Herbst sind die Diskussionen um die Sommerzeit nicht so intensiv wie im Frühjahr. Im Herbst bekommt man ja eine Stunde geschenkt. Da beklagt sich niemand. Im Frühjahr wird einem eine Stunde geklaut. Das muss diskutiert werden.

Eigentlich ist die Sommerzeit doch etwas Schönes. Alle Jahre wieder diskutiert man über das gleiche Thema, man ändert daran aber nichts.

Laubabholung beginnt im Süden, nur das Laub fehlt

Seit Anfang Oktober lässt die Gemeinde das Straßenlaub abholen, aber die Bäume sind noch grün.

In der zweiten Oktoberwoche begann die Laubabholung im Norden von Schulzendorf, in der vergangenen Woche war die Mitte dran und nun soll die Laubabholung im Süden durchgeführt werden. Es liegt kaum Laub auf den Gehwegen. Ab dem 28. Oktober soll es wieder im Norden beginnen, doch wenn kein Laub auf den Straßen liegt, muss nicht zusammengeharkt und nicht abgeholt werden. Niemand weiß, wann das Laub fällt, aber muss das Laub jetzt schon abgeholt werden?

Vielleicht sollte man die Laubabholung um 14 Tage verschieben. Eigentlich soll die Laubabholung bis zum Anfang Dezember gehen. Aber, im Dezember wird das Laub nur noch im Süden von Schulzendorf abgeholt. Es kann sein, dass auch noch bis zum Ende des Novembers das Laub an den Bäumen hängt. Wenn dann im Dezember das Laub herunterfällt, wird es nicht mehr abgeholt. Wer hat sich dann um das Laub zu kümmern?

Die Einwohner von Schulzendorf sind erfinderisch (Foto).

Ob das die Lösung ist, muss noch geklärt werden.

Gemeinderat tagte mit langer Tagesordnung

Gemeinderat im Rathaus

In der vergangenen Woche kam der Gemeinderat zu seiner geplanten Sitzung zusammen und hatte eine lange Tagesordnung. Mit gleich fünf Tagesordnungspunkten sollten sachkundige Bürger berufen werden. Neue und alte Namen werden da gehandelt. Interessant ist, dass der sachkundige Bürger Katzschner bisher in den Bereich Finanzen und Wirtschaft sachkundig war. Neuerdings ist er sachkundig in den Feldern Soziales, Bildung, Kultur und Sport. Wahrscheinlich hat sich Katzschner weitergebildet.

Es gab auch zwei Punkte, die sich mit der Zukunft der Butze befassen sollten. Ein Vorschlag ist, wieder einen Verein für die Bewirtschaftung zu gewinnen. Ein anderer möchte die Gemeindeverwaltung als Betreiber haben. Warum das bisherige System geändert werden muss, ist nicht bekannt geworden. Das Ergebnis der Abstimmungen ist auf der Internetseite der Gemeinde nicht zu finden. Im Chat des Kulturklubs soll zu lesen sein, dass man sich über die Vereinsvergabe freut und sich an der Ausschreibung beteiligen möchte.

Lustig ist auch der Vorschlag, prüfen zu lassen, ob in man der August- Bebel-Straße und der Wiesenstraße (so eine Straße gibt es in Schulzendorf gar nicht) solarbetriebene Laternen aufstellen könnte. Da ist doch fraglich, ob im Winter genug Helligkeit besteht, um die Laternen aufzuladen. Eine Alternative sollen windbetriebene Laternen sein. Wie kann man nur auf solch eine Idee kommen? Schulzendorf liegt doch nicht an der See, der Wind würde doch niemals für eine Beleuchtung reichen. Der dritte Vorschlag sind batteriebetriebene Laternen. Wenn man überlegt, wie oft die Geschwindigkeitsanzeigen in den Straßen nicht gehen, weil die Batterien alle sind, müssen batteriebetriebene Laterne vielleicht täglich neue Batterien bekommen. Wer soll das leisten?

Diese Vorschläge kommen von der neuen Truppe im Gemeinderat „gemeinsam für Schulzendorf“. Als einfacher Mensch würde man wohl vermuten, dass die Laternenideen nichts taugen. Aber wahrscheinlich möchte man jeder Idee eine Chance geben und kein Denkverbot verhängen. Naja, ein Denkverbot ist es nicht, wenn man vor der Äußerung einer Idee mal überlegt, wie sehr diese Idee wirklich umsetzbar ist.

Neue Grundschule in Gefahr

neuer Schulstandort

Die Grundschule Schulzendorf ist voll. Sie ist vierzügig ausgelegt, das bedeutet, in jeder Klassenstufe ist Platz für vier Klassen. In diesem Jahr wurden aber sechs erste Klassen eingeschult. Im nächsten Jahr sollen es wohl wieder sechs Klassen sein und ein Drittel der Wohnsiedlung Ritterschlag ist noch nicht einmal bebaut. Da werden sicher noch mehr Familien mit Kindern hinziehen.

Als Antwort auf diese Entwicklung hat die Gemeindevertretung entschieden, Schulplätze in der Schule zu reservieren, die Schönefeld in Schulzendorf an der Miersdorfer Straße bauen will. Die Verwaltung von Schulzendorf macht den Bebauungsplan und Schönefeld baut eine Grundschule mit drei Zügen, einen für Schulzendorf und zwei für sich selbst. Natürlich muss der eine Zug für Schulzendorf bezahlt werden. Man hat sich auf 40 Jahre verpflichtet, vermutlich jährlich 500000 Euro zu zahlen. So weit alles klar.

Seit dem Juni gibt es in Schulzendorf einen neuen Gemeinderat. Der sieht das alles anders. Man möchte an dem Projekt nicht mehr festhalten und selbst eine Schule bauen. Die neue Schule soll auf dem Gelände der Kita Märchenland entstehen, die dafür abgerissen werden soll. Mit so einem Schulbau sollen 180 weitere Kinder an dem Schulstandort in der Illgenstraße beschult werden. Das wären dann knapp 900 Schüler. Wer mit Schulen zu tun hat, hält das für nicht durchführbar. Allein die Sporthalle dürfte nicht ausreichen. Die Gemeinde hat aber auch kein Geld, jetzt einen Schulbau zu bezahlen. Man müsste wohl einen Kredit über 5 Millionen Euro aufnehmen, den man wohl nicht bekommt. So heißt es jedenfalls im Rathaus.

Die CDU hat noch im September zu einer Extrasitzung des Gemeinderats eingeladen, um das Ende des Schulprojekts mit Schönefeld zu beschließen. Unterstützt wird sie von der AFD (!), dem Bürgerbündnis und der Gruppe gemeinsam für Schulzendorf.

Sehr weit ist man in der Extrasitzung wohl nicht gekommen, denn vier Tagesordnungspunkte der Extrasitzung tauchen auf der Tagesordnung der regulären Sitzung in der nächsten Woche wieder auf. Ein Zeichen, dass man nicht fertig geworden ist. Berichte über die Extrasitzung und die Hauptausschusssitzung im September findet man vergeblich auf der Internetseite der Gemeinde. Auch ungewöhnlich, denn üblicherweise taucht dort kurz nach den Sitzungen immer ein Bericht auf.

Es ist also spannend. Scheitert das Schulprojekt mit Schönefeld? Und wo sollen dann die Schüler hin, die jetzt noch nicht da sind?

Die hohe Schule der Meinungsmanipulation

Michael Wolff zeigt der Welt wieder einmal, wie man die Meinung von Menschen manipulieren kann. In den Beiträgen auf seiner Internetseite www.schulzendorfer.de werden Themen fürchterlich aufgebauscht, ohne dass es tatsächlich ein berichtenswertes Ereignis gibt. Dinge werden angedeutet und der Leser verbindet mit den präsentierten Begriffen einen Zusammenhang, den es gar nicht gibt. So funktioniert das: „Schimmel in der Kita?“ Allein diese Frage reicht aus, dass der Leser in seinem Kopf abspeichert, dass es in der Kita Schimmel gibt und alle Kinder gefährdet sind. Weiterlesen →

Wer hat Angst vorm bösen Wolf(f)?

Wer sich mit dem Wolf(f) anlegt muss mit bitteren Konsequenzen leben. Diese Erfahrung musste bereits die Gemeindevertreter Dieter Gronau und Andreas Hoffmann machen. Jüngstes Beispiel ist nun Sabrina Anlauf. Frau Anlauf ist ganz neu im Gemeinderat und schaut kritisch auf Dinge, die andere inzwischen als selbstverständlich ansehen. So möchte Frau Anlauf beispielsweise nicht, dass Fotos von ihr im Internet erscheinen, schon gar nicht auf der Seite www.schulzendorfer.de. Weiterlesen →

Worum geht es Politikern eigentlich?

In der MAZ vom 1.11.2012 war zu lesen, dass in der Landtagsfraktion der CDU die Wahl der Vizechefin in Frage gestellt wird. Die Wahl soll manipuliert worden sein. Vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass bei der Wahl der Bundestagskandidaten vermehrt Eintritte (Familienangehörige?) in die Partei in einem Bezirk verzeichnet wurden und man dies als Beeinflussung der Wahl gewertet hat. Weiterlesen →

Was ist schon Wahrheit? Ein Kommentar

Auf der Internetseite der Gemeinde Schulzendorf steht, dass Michael Wolff im Rechtsstreit um seine Veröffentlichungen auf Schulzendorfer.de verurteilt wurde, falsche Aussagen zu löschen. Wenn ich das richtig deute, wird aus dem Urteil zitiert. Herr Michael Wolff sieht das aber anders. Er sprach in seinem Beitrag vom 23.03.12 vom Maulkorberlass. Weiterlesen →

Maulkorb, Wahrheit, Zensur und Manipulation

Die Schulzendorferin hat folgenden Leserbrief erhalten:

„Liebe Schulzendorferin,

erbost musste ich den Artikel Ausschusssitzung: In der Kitadebatte rastete Bürgermeister Mücke aus! (auf der Internetseite www.schulzendorfer.de, die Red.) lesen. Er ist halt so geschrieben, das die geistig Minderbemittelten mit ihren Kommentaren sich wieder auf „Anti Mücke“ einschießen konnten. Ich wollte dazu was schreiben, leider wurde dieser Kommentar nicht veröffentlicht: Weiterlesen →