
Wer sich mit dem Wolf(f) anlegt muss mit bitteren Konsequenzen leben. Diese Erfahrung musste bereits die Gemeindevertreter Dieter Gronau und Andreas Hoffmann machen. Jüngstes Beispiel ist nun Sabrina Anlauf. Frau Anlauf ist ganz neu im Gemeinderat und schaut kritisch auf Dinge, die andere inzwischen als selbstverständlich ansehen. So möchte Frau Anlauf beispielsweise nicht, dass Fotos von ihr im Internet erscheinen, schon gar nicht auf der Seite www.schulzendorfer.de. Deshalb hat sie dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Geschäftsordnung so zu ändern, dass jedes Mitglied selbst entscheiden kann, ob es fotografiert werden will oder nicht. Das passt Herrn Wolff von Schulzendorfer.de aber nicht. Er befürchtet, die Pressefreiheit soll eingeschränkt werden und die freie Berichterstattung soll verhindert werden. Da muss man sich mal fragen, von welcher Pressefreiheit spricht Herr Wolff. Herr Wolff betreibt einen Internetblogg. Irgendwoher hat er sich wohl einen „Presseausweis“ besorgt. Dann nennt er sich selbst „Chefredakteur“. Ist Herr Wolff nun ein Pressevertreter? Es ist ja auch egal, ob er sich Chefredakteur, Pressevertreter oder Facilitymanager nennt. Entscheident ist, was hinten ‚rauskommt. Und das, was Herr Wolff produziert, ist inhaltsleer und niveauarm. Kritiker werden von ihm auf seiner Internetseite zerrissen und fertig gemacht. Deshalb trauen sich andere Abgeordnete nicht, offen ihre Meinung über Herrn Wolff zu sagen. Niemand möchte von ihm durch den Kakao gezogen werden.
Es gibt mehr Abgeordnete im Gemeindeparlament, die nicht fotografiert werden wollen, als man denkt. Nur, wenn sie es öffentlich sagen würden, wären sie die nächste Zielscheibe.
Es gibt aber auch Abgeordnete, die Herrn Wolff benutzen, um sich selbst ins rechte Licht zu stellen. Sie verteidigen sein Handeln, dafür lobt er sie auf seiner Seite. Was ist das für eine falsche Welt.
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