Hauptausschuss hält Gelder für Kitabau gesperrt

Der Hauptausschuss des Gemeinderates hat in seiner letzten Sitzung die Sperre für den Kitabau in der Thälmannstraße nicht aufgehoben. Somit kann die Kita, die so dringend gebraucht wird, nicht gebaut werden. Schon zum Haushaltsbeschluss hat man sich gewundert, dass der Gemeinderat die Gelder für den Kitabau sperrte. Denn eigentlich sollten die nicht verbrauchten Gelder aus 2015 in 2016 weiter zur Verfügung stehen. Doch mit der Sperre wurde das Geld eingefroren. In der Sitzung des Hauptausschuss hat der Bürgermeister die Sperre mit einem Beschluss aufheben lassen wollen, doch die Mehrheit lehnte das ab. Nach den Informationen von der Internetseite von Schulzendorf will die Linke einen Zeitplan haben, damit sie die Sperre aufheben kann. Wozu aber braucht der Gemeinderat den Zeitplan eines Kitabaus? Wahrscheinlich wollen die Gemeinderäte kontrollieren, ob die Verwaltung die Kita schnell oder langsam baut. Wenn sie zu schnell baut und die Kita überraschend heute und nicht erst morgen fertig ist, verpasst man vielleicht die Eröffnungsfeier. Wird die Kita erst später als geplant fertig, dann passt vielleicht nicht mehr der alte Anzug für die Feier und man muss einen neuen kaufen.

Gar nicht mehr wird von freien Trägern gesprochen, die die Kita bauen sollen. Nach der Überzeugung der CDU würde man ja so die Abschreibung sparen. Wie das zusammen hängt hat noch niemand verstanden, hört sich aber gut an. Allerdings hieß es einmal, wenn jetzt ein freier Träger den Bau übernehmen würde, würde sich alles verzögern und die Fördergelder wären weg. Die Verzögerung durch die Haushaltssperre scheint aber nicht zu stören. Das ist alles sehr verwirrend, aber nur für den Laien. Die Gemeinderäte haben alles genau im Griff.

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