Michael Wolff, ein Tausendsassa?

Die Redaktion DIE SCHULZENDORFERIN wollte eigentlich über die letzte Gemeinderatssitzung berichten. Doch da tauchte die Meldung des Bürgermeisters über Michael Wolffs Anzeige auf, die natürlich nicht unkommentiert bleiben kann.

Auf der Internetseite der Gemeinde steht, dass Michael Wolff eine Anzeige gegen den Bürgermeister erstattet haben soll. Der Vorwurf lautet „Untreue“. Damit ist nicht gemeint, dass der Bürgermeister fremd gegangen sei, sondern, er soll Gelder der Gemeinde veruntreut haben, also ein Vermögensdelikt begangen haben. Gelder sollen an eine Firma gegangen sein, die dieses Geld nicht von der Gemeinde hätte erhalten dürfen. Auf der Internetseite wird ausgeführt, „… dabei handelte es sich um die Beauftragung eines Gutachtens zur Kontrollprüfung von Bordsteinen im Rahmen des Projekts „Ausbau 16 km unbefestigter Straßen“ …“. Der Bürgermeister habe entgegen aller guten Sitten gehandelt. Diese Formulierung soll von Michael Wolff stammen. Jeder, der Michael Wolff kennt, wird sich wundern. Woher sollte Michael Wolff „gute Sitten“ kennen? Michael Wolff, der für die Internetseite www.schulzendorfer.de verantwortlich ist, ist doch weder mit dem Begriff „gut“ noch mit dem Begriff „Sitten“ in Verbindung zu bringen. (Achtung, das ist eine Meinungsäußerung! Für alle, die Klagen anstreben wollen)

Die Staatsanwaltschaft habe das Verfahren eingestellt, es läge kein Tatverdacht vor. Da soll also Michael Wolff den Bürgermeister wegen Veruntreuung angezeigt haben und die Staatsanwälte haben aber keine Straftat gefunden. Das ist doch mal eine gute Sitte Herr Wolff!

Vielleicht hat Michael Wolff die Anzeige nur erstattet, damit er berichten kann: Der Bürgermeister wurde wegen Veruntreuung angezeigt! Das würde bedeuten, dass Michael Wolff die Grundlagen für seine Schlagzeilen selber schaffen würde. Geniale Strategie, ist ihm das aber zuzutrauen?

Michael Wolff ist doch dafür bekannt, dass er sehr genau recherchiert, Beweise sammelt und erst über etwas berichtet, wenn die Tatsachen unumstößlich bewiesen sind. War das ein Aprilscherz? Offensichtlich, denn auf der Internetseite der Gemeinde steht auch, dass Michael Wolff mehrfach verurteilt wurde, unwahre Behauptungen von seiner Internetseite zu nehmen. Kommt es etwa doch vor, dass es Michael Wolff mit der Wahrheit nicht so genau nimmt?

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