
Kurz vor dem Ferienbeginn hat der Gemeinderat noch einmal getagt. Erst wurden Baurechte geordnet und anschließend gab es Geschenke für die Mitarbeiter der Gemeinde.
Ein weiterer B-Plan soll aufgehoben werden. Es handelt sich dabei um den B-Plan Mittenwalder Weg, von dessen Existenz niemand etwas wusste. Außerdem wurde eine Außenbereichssatzung beschlossen. Mit dieser Satzung sollen Gebäude auf der westlichen Seite der Fürstenberger Straße legalisiert werden.
Dann kam es zu den Geschenken. Es wurde beschlossen, dass zukünftige Nachfolger von Führungskräften länger als ein halbes Jahr neben den ausscheidenden Kräften beschäftigt werden dürfen. Damit soll ein Wissensverlust vermieden werden. Man kann also zukünftig mit Doppelspitzen in den Ämtern rechnen. Das muss nicht schlecht sein. So kann ein Nachfolger intensiv in den neuen Job eingearbeitet werden und eine nahtlose Fortführung der Arbeiten wäre gesichert.
Dazu wurde noch die Altersteilzeitregel verändert. Nun können mehr Mitarbeiter der Gemeinde in Altersteilzeit gehen als bisher. Das Kontingent wurde von 2,5 auf 5 % erhöht. Ab sofort können also doppelt so viele Mitarbeiter vorzeitig in Rente gehen als bisher. Das ist aber mit weiteren Kosten verbunden. Altersteilzeit bedeutet, man arbeitet nur noch die Hälfte einer verabredeten Zeit und die andere Hälfte verbringt man zu Hause. Für den gesamten Zeitraum erhält man aber 70% des Gehalts. Also halbe Arbeit und fast dreiviertel Bezahlung. Das ist wirklich ein Geschenk für die Mitarbeiter. Fraglich ist nur, wo das Geld herkommt.
Das ist aber alles gar nicht so schlimm, denn, wenn jetzt mehr in Altersteilzeit gehen, können ja neue Mitarbeiter parallel beschäftigt werden. So unterstützt der eine Beschluss den anderen.