
Vor wenigen Tagen wurde in Schulzendorf feierlich der „Herbert-und-Achim-Weg“ an der Thälmannstraße eröffnet. Hunderte prominente Gäste waren dabei, als der schöne neue Weg der Öffentlichkeit übergeben wurde. Schon nach gut drei Wochen ist der schöne neue Weg verdreckt.
Offensichtlich in der Silvesternacht wurde dort ordentlich geknallt und Raketen in den Neujahrshimmel gejagt. Doch die Reste blieben liegen.
Genau an der Stelle, an der es einen Abzweig zum Forstweg gibt, dort, wo Joachim Kolberg einst wohnte und jetzt Familienangehörige von ihm wohnen sollen, haben Neujahrsknaller ihren Dreck zurück gelassen.
Zunächst wurde vermutet, dass es ein Anschlag sei. Die Kriminalpolizei hat ermittelt und festgestellt, dass es keine Fremden waren, die dort gezündelt haben, um Joachim Kolberg zu ärgern und seinen Weg zu verschmutzen. Es waren wohl doch Anlieger. In Polizeikreisen wird vermutet, dass Anwohner des Forstwegs zum „Herbert-und-Achim-Weg“ gegangen sind, um dort unter dem schönen Laternenlicht ihre Böller zu zünden. Wenn sich diese Vermutung bestätigt, hätte Joachim Kolberg einiges in seiner Familie zu besprechen.
Innerhalb der CDU wird hinter vorgehaltener Hand geäußert, dass Joachim Kolberg einen Beschlussantrag in den Gemeinderat einbringen wird, der die Reinigung der Straßen in Schulzendorf schon am Neujahrstag vom Bauhof fordert. Denn es könne nicht sein, dass die Bürger auch noch die Böllerreste selbst entsorgen müssen, wenn sie schon für ein grandioses Feuerwerk in Schulzendorf sorgen. Der Bauhof soll das mal machen, wofür ist der sonst da?