Städtepartnerschaften funktionieren

Viele Gemeinden haben mit Orten aus anderen Ländern Städtepartnerschaften geschlossen. Diese Beziehungen wurden aus ganz unterschiedlichen Gründen geschaffen. Manchmal geht es darum, dass der eine Ort den anderen Ort bei seiner Entwicklung unterstützt, manchmal um andere Kulturen kennen zu lernen. Schulzendorf hat seit Jahren Partnerschaftsverträge mit Vinor und Kargowa. Da geht es darum, Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen zu bringen. Auf der Internetseite der Gemeinde findet man einige Berichte und Fotos über Treffen mit den Partnerstädten. Erst vor wenigen Tagen haben sich Senioren aus verschiedenen Ländern getroffen, vor drei Wochen war der Bürgermeister in Polen. Darüber hat sogar die MAZ berichtet. Auf den Fotos sieht man keine Funktionärstreffen, bei denen Fähnchen und Urkunden getauscht werden, sondern fröhliche Menschen aus den Partnerorten. Das Geld für diese Treffen wird sinnvoll ausgegeben, denn normale Menschen haben etwas davon. Kein Funktionsträger nutzt die Gelegenheit, auf Staatskosten in der Welt herum zu reisen oder andere Vorteile zu nutzen. Es könnte ja sein, dass die Gemeinderäte auf die Idee kommen, zukünftig an diesen Treffen teilnehmen zu wollen, damit sie in die Zeitung kommen und sich schöne Tage im Ausland machen können. Obwohl, auf den Fotos des letzten Treffens sieht man den Gemeinderatsvorsitzenden Herbert Burmeister als Teilnehmer. Sollte da etwa doch ein Funktionär die Gelegenheit nutzen, an von Schulzendorf bezahlten Ausflügen teilzunehmen? Ist das Vorteilsnahme im Amt? Wahrscheinlich nicht. Burmeister soll ja selbst Rentner sein, da muss ihm doch auch die Gelegenheit gegeben sein, an den Seniorenveranstaltungen teilzunehmen.

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