
In der MAZ vom Donnerstag konnte man von einer Rochade im Rathaus Schulzendorf lesen. Zwei Angestellte haben die Posten getauscht. Offensichtlich war das eine Entscheidung des Bürgermeisters, die im Gemeinderat für Aufregung sorgt. Natürlich haben sich die Platzhirsche im Gemeinderat, Kolberg und Burmeister, dazu geäußert. Kolberg sorgt sich um das Wohl der Gemeinde. Er vermutet sogar, dass die Gemeinde Schaden erleiden wird. Warum sollte der Bürgermeister Personal austauschen, wenn der Gemeinde dadurch ein Schaden entsteht? Tauscht man nicht Personal aus, um eben Schaden abzuwenden? Herbert Burmeister, der Vorsitzende des Gemeinderats, der selber viele Jahre Bürgermeister war, hält gar nichts von der Umsetzung. Er fürchtet sogar, dass nach zwei Jahren wieder zurück gewechselt wird. Den Gemeinderat schätzt er so ein, dass er gegen die Entscheidung stimmen würde. Nun hat der Gemeinderat darüber nicht zu entscheiden, das hat sogar Kolberg erkannt. Vielleicht ist das auch ganz gut so, die Gemeinderäte können doch gar nicht die Leistungen der Angestellten im Rathaus beurteilen.
Burmeister informiert die Welt darüber, das die ehemalige Kämmerin eine ausgebildete Kämmerin sei. Da ist es ja mal interessant zu erfahren, wo sie die Ausbildung absolviert hat. Vielleicht hat sie direkt bei Burmeister gelernt. Der hat ja wohl zu seiner Bürgermeisterzeit auch eine Kämmerin ausgetauscht. Wahrscheinlich hat er schon damals die ausgebildete Kämmerin gegen den nicht ausgebildeten Kämmerer getauscht. Weiter wird er zitiert, dass sein Wechsel damals nicht ganz freiwillig war. Warum hat er dann gewechselt? Dann spricht er noch von Kreisliga und Bundesliga und vergleicht damit die „Kameralistik“ und den „doppischen Haushalt“. Also, bei allem Respekt vor vielen Jahren Bürgermeister Dasein, das ist doch Quatsch.
Von dem neuen Kämmerer weiß Burmeister zu berichten, dass der von haushalterischen Fragen keine Ahnung hat. Das sitzt!
Burmeister, der ja von allem Ahnung hat und zu allem auch etwas zu sagen hat, kann die Fähigkeiten und Kenntnisse der Amtsmitarbeiter also einschätzen. Ein toller Kerl.
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