
Weiß eigentlich noch jemand, wann die Baumaßnahmen am Bahnhof Eichwalde begonnen haben? Damals wurde eine Rohrleitung durch Eichwalde gebaut, die das Grundwasser von der Baustelle in den Zeuthener See geleitet hat. Damals gab es auch schon Verzögerungen, weil man sich wohl mit der Menge des Wasser vertan hat, das abzupumpen war. Es wurden auch schon Termine genannt, zu denen der Zugang des Bahnhofes der Öffentlichkeit übergeben werden sollten. Daraus ist nichts geworden, es ist schlimmer geworden. Jetzt fahren sogar gar keine Züge mehr und man muss mit Bussen nach Berlin oder Königs Wusterhausen fahren. Wenigstens muss man nicht mehr die „Behelfsbrücke“ zum Bahnsteig erklimmen. Bei Regen und im Winter war das ja immer ein Glücksspiel, ob man heil hinüber kommt. Hoch ging es ja noch, aber herunter war gefährlich. Gar nicht erst daran zu denken, was ältere Menschen oder die mit Fahrrad oder Kinderwagen durchmachen mussten.
Der Fertigstellungstermin soll Sommer 2023 sein. Was auch immer dann fertig sein soll. Inzwischen ist ja nur noch das Dach des Bahnsteigs stehen geblieben. Im Grunde baut man den Bahnhof vollkommen neu. Das hat doch aber niemand so geplant. Der Bahnhof sollte ja mal mit dem Bahnübergang in der Friedensstraße fertig werden. Dort hat man erst gar nicht angefangen, man weiß ja auch gar nicht, was man dort bauen will: Brücke oder Tunnel.
Auf jeden Fall kann man über die Bahn als Bauherr richtig gut schimpfen. Und jetzt sogar von Angesicht zu Angesicht. Am 3. August will die Bahn in Eichwalde die Bürger über die Baumaßnahmen informieren. Eine gute Gelegenheit, den Bahnleuten mal die Meinung zu sagen. Ja, ja, wahrscheinlich werden zu der Informationsveranstaltung nur die Leute von der Bahn kommen, die mit dem Bau direkt nicht zu tun haben. Dann sollen die es eben ihren Kollegen weiter sagen.