
Jeder kennt sie, jeder möchte sie am liebsten meiden, die Freiligrathstraße zwischen Rathenaustraße und Kölner Straße. Die Freiligrathstraße ist in diesem Abschnitt in einem desolaten Zustand. Eigentlich kann man da nur mit 20 km/h fahren, sonst reißt man sich alles am Auto auf oder die Stoßdämpfer versagen den Dienst. Sollte es mal regnen, ist die Fahrbahn sofort überschwemmt.
Nun soll Geld für die Planung der neuen Straße in den Haushalt eingestellt werden. Es wird auch Zeit. Bisher hieß es immer, wenn die Waldsiedlung bebaut wird, wird der Bauherr auch die Freiligrathstraße neu bauen müssen. Das wäre für die Gemeinde ein guter Deal. Der Gemeinderat hat sich aber entschlossen, für die Waldsiedlung an der Freiligrathstraße keinen neuen Bebauungsplan zu beauftragen und den alten B-Plan aufzuheben. Für den Eigentümer ist das gut, weil er die Straße nicht mehr bauen muss. Es ist für ihn aber schlecht, weil das Areal damit wertlos ist.
Aus dem Kreise der Gemeinderäte hört man, dass nicht nur die Fahrbahn neu gebaut werden soll, es sollen auch ein Gehweg, ein Radweg und eine Straßenbeleuchtung gebaut werden. Da kann man sich ja die Frage stellen, warum dort ein Gehweg und ein Radweg entstehen sollen. Davor und dahinter gibt es in der Freiligrathstraße keinen Gehweg und keinen Radweg. Wer soll denn dann da langgehen? Für Fußgänger ist der Weg doch gar nicht attraktiv. Eher sollte der Weg über das Feld verbessert werden. Der Weg über das Feld ist für viele Kinder ein Schulweg.
Die Planung für die Straßenerneuerung wird bestimmt 100.000 € kosten. Für die Erneuerung kann bestimmt mit einer Million Euro gerechnet werden, aber sinnvoll wäre das schon. Mit der Erneuerung der Freiligrathstraße wird natürlich der Verkehr zunehmen. Die Straße wird eine neue Bedeutung erfahren. Da werden sich die Anlieger sicher freuen.
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