
Anfang Februar trat der Gemeinderat von Schulzendorf zusammen, um eine Entscheidung zu treffen. 30 € Sitzungsgeld wurden schnell verdient, denn die Behandlung der einen Entscheidung kann nicht lange gedauert haben. Es stand zwar noch eine andere Entscheidung auf der Tagesordnung, dabei ging es um einen Gehweg in der Rathenaustraße, diese Entscheidung wurde aber schon einmal getroffen. Deshalb wurde in dieser Sitzung darüber nicht mehr abgestimmt. Die einzige Entscheidung, die dann wirklich getroffen wurde, handelte vom Ausbau der Bebelstraße. Dort sollen Laternen aufgestellt werden, zuvor will man erst einmal festlegen, wie die Straße zukünftig verlaufen soll und das musste ja nun entschieden werden. An dem Abend wurde noch über Bushaltestelle an der Miersdorfer Straße informiert, was jetzt vielleicht nicht so richtig eilig war. Man muss sich fragen, ob diese Sitzung unbedingt durchgeführt werden musste und ob man nicht das Sitzungsgeld hätte sparen können. Fraglich ist auch, ob es Zufall ist, dass die einzigen Tagesordnungspunkte alle von der CDU eingereicht wurden. Wenn die CDU gewartet hätte, bis noch mehr Themen zu behandeln wären, hätte sich eine Sitzung vielleicht eher gelohnt. Muss man aber nicht, denn wenn viele Sitzungen stattfinden, kann man für jede Sitzung Sitzungsgeld kassieren.
In den nächsten Sitzungen wird es wohl um den Haushalt gehen, denn der ist für das laufende Jahr noch nicht beschlossen. Mal sehen, ob hier dann Extrasitzungen stattfinden werden.