Gemeinderat diskutiert wieder über Vorflächen

Im Bauausschuss der vergangenem Woche wurde wieder einmal das alte Thema der Vorflächen aufgerufen. Seit mehr als fünf Jahren werden die Vorflächen schon in Schulzendorf diskutiert. Eine Entscheidung wurde noch immer nicht getroffen.

In der Thälmannstraße besetzen Grundstückseigentümer Flächen, die der Gemeinde gehören. Diese Flächen sollen um die 100 Quadratmeter groß sein und die Grundstückseigentümer vom Straßenland abtrennen. Die Gemeinde will die Vorflächen an die Grundstückseigentümer verkaufen. Einige Gemeinderäte wollen die Vorflächen verschenken oder wenigstens für nur einen schmalen Taler verkaufen. Als ob Schulzendorf etwas zu verschenken hätte. Es gibt andere, die größere Grundstücke von der Gemeinde pachten und natürlich ordentlich dafür bezahlen. Und in der Thälmannstraße sollen Grundstücke verschenkt werden. Wer soll da begünstigt werden?

Jetzt steht wohl eine Entscheidung bevor. Die Verwaltung legt einen Beschluss vor, der Druck und Tempo macht. Bis zur Mitte des kommenden Jahres soll alles bereinigt sein. Die Vorflächen sollen bis dahin verkauft oder verpachtet werden. Der Preis richtet sich nach dem Verkehrswert, der inzwischen jährlich steigt. Im Interesse der zukünftigen Käufer sollte schnell gehandelt werden.

Die Pacht soll auch angeboten werden. Das kann ja nur sinnvoll sein, wenn man jetzt das Geld nicht hat. Wenn man jährlich eine Pacht zahlt, hat man irgendwann den Kaufpreis bezahlt und hat immer noch kein Eigentum daran. Allerdings ist das Geld auf dem Kreditmarkt gerade sehr billig. Also, alles spricht für den Kauf. Eigentlich müssten die Grundstückseigentümer der Verwaltung die Bude einrennen, um kaufen zu können. Seltsam, dass sich da gar nichts bewegt.

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