Die Gemeindevertretung kann auch konstruktiv arbeiten

In den Ausschüssen Soziales und Ortsentwicklung wurden in dieser Woche Entscheidungen zum Haushalt getroffen. Offensichtlich haben sich der Bürgermeister und die Gemeindevertreter für dieses Jahr vorgenommen, sich zusammen zu reißen. Schaden kann es ja nicht.

In den Ausschüssen wurden Empfehlungen zum Haushalt gegeben, so heißt es jedenfalls auf der Internetseite der Gemeinde. In den Ausschüssen haben die jeweiligen Fachleute festgelegt, was im Haushalt stehen soll. Im Sozialausschuss wollte man die Sanierung des Daches der Kita Löwenzahn streichen. Na, hoffentlich fällt das Dach nicht ein. Ob sich die Gemeindevertreter der Gefahr bewusst sind?

Im Entwicklungsausschuss hat man Gelder für die Planung des Radweges in der Thälmann-Straße bewilligt. Der Ausbau soll erst in 2015 erfolgen. Herr Kollberg hat sich wohl davon überzeugen lassen, dass die Baukosten erst in 2015 anfallen werden und besteht jetzt nicht mehr auf 200.000 € in 2014 für den Weg. Toll ist es, dass endlich die Beleuchtung in der Miersdorfer Straße gemacht werden soll. Dafür sind 180.000 € geplant. Ein Multicar soll auch angeschafft werden. Naja, wenn alle 10 Jahre eins angeschafft wird, ist das auch in Ordnung. Da kann sich dann jedes Mal ein Bürgermeister sein Universalfahrzeug kaufen. Vor 10 Jahren war es ein Rangerover, dieses Mal soll es ein Porsche sein.

Neues Straßengrün und Haltestellen wird es auch geben. Da kann man ja gespannt sein, was in den anderen Ausschüssen passieren wird. Im Finanzausschuss wird über die Steuern verhandelt und im Hauptausschuss über die Feuerwehr und das Personal. Geplant sind ja ein Leiterwagen und ein Rettungsfahrzeug für die Feuerwehr und zusätzliches Personal in der Verwaltung. Es sollen zwei Bademeister und fünf Leibwächter für den Bürgermeister eingestellt werden. Die Leibwächter sollen aber auch gleichzeitig Fahrer für den Porsche sein.

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