Bringt Tesla den Segen?

Baustelle

Die Märkische Allgemeine Zeitung hat in der Wochenendausgabe zwei Fotos von Grünheide veröffentlicht, vorher/nachher. Sie zeigen den Wegweiser zum Berliner Ring und nach Fürstenwalde. Einmal vom November 2019 und vom August 2020. Nicht auf den Wegweiser kommt es an, sondern auf den Hintergrund. Im November sah man als Hintergrund noch einen dichten Wald und im August eine riesige Sandfläche, die allmählich mit Grundgerüsten aus Beton bebaut wird. Hier entsteht die Europa-Fabrik von Tesla. Es gibt für das Projekt Fürsprecher und Gegner. Die einen freuen sich über Arbeitsplätze und Gewerbesteuern, die anderen fürchtenVerkehr, Waldverlust und den Wasserverbrauch. Was aber ist gut für Grünheide? Was ist gut für Brandenburg?

Grünheide sieht in dem Teslawerk eine große Chance. Es wird Arbeitsplätze geben. Fraglich ist aber, wer die Arbeitsplätze besetzen wird. Vielleicht werden es Arbeiter aus Polen oder gar der Ukraine sein. Wenn das Werk steht, ist der Wald unwiederbringlich weg. Bestimmt werden irgendwo Ersatzpflanzungen vorgenommen, es wird aber etwas anderes sein, als ein alter Wald. Ob es wirklich ein Wasserproblem geben wird, ist noch nicht klar. Die Seen, die Grünheide hat, haben ja genug Wasser gespeichert. Mit den Teslaautos wird die CO2-Emission abnehmen. Das bremst vielleicht den Klimawandel und die Landschaft ist dann nicht mehr so trocken. Die Produktion der Batterien ist dafür wieder gar nicht umweltfreundlich. Und Elektroautos sind vielleicht gar nicht die Zukunft, sondern Fahrzeuge werden zukünftig mit Wasserstoff angetrieben.

Wie lautet also die Antwort der Frage aus der Überschrift? Sie laut jaein!

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