Was war für die Presse in 2017 wichtig?

Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) hat in der Ausgabe vom 29. Dezember die Höhepunkte des Jahres 2017 aus den S-Bahngemeinden Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf aufgezählt. Für Schulzendorf war das im Januar der Wechsel im Gemeinderat von Ramona Brühl von der CDU zum Bürgerbündnis. Ramona Brühl hat es wohl nicht mehr mit Joachim Kolberg als CDU-Chef ausgehalten und wechselte lieber zu den farblosen Gemeindepolitikern vom Bürgerverein. Die haben sie immerhin zum Sommer 2017 zur Bürgermeisterkandidatin aufgestellt und sie unterstützt. Kolberg konnte keinen eigenen Kandidaten präsentieren und hängte sich wieder einmal an die ehemals verhasste Linkspartei.

Außerdem war noch erwähnenswert, dass sich die Bürgermeister aus ZES gegen die Kreisgebietsreform ausgesprochen haben.

Im April hat eine Baufirma den Ausbauplan vom Ritterschlag/ Ritterfleck präsentiert und im Juli hat der Gemeinderat gegen ein vereinfachtes Verfahren bei der Beschulung von Kindern gemeinsam mit Zeuthen und Eichwalde gestimmt. Das war ein Beschlussvorschlag von Joachim Kolberg, der für seine Idee keine Mehrheit gefunden hat. Als Unterstützer der linken Bürgermeisterkandidatin war Kolberg gut, aber seine Beschlüsse werden nicht in jedem Fall unterstützt.

Im Oktober war die Wiederwahl von Markus Mücke zum Bürgermeister von Schulzendorf für die MAZ wichtig. Die Zahl des Jahres ist die 3. Sie steht für die drei zukünftigen Bürgermeister von Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf.

In dem Zeitungsartikel wurden die richtig lustigen Vorkommnisse des Jahres nicht genannt. Dazu gehören die öffentlichen Auftritte des Bürgerrechtlers Reinhard Balduin, der gegen die Bebauung des Grundstücks gegenüber der Grundschule kämpft und sich für ungerecht behandelte Vorflächenbürger einsetzt, die überhaupt keine Vorflächen haben.

Oder die Anwohnerin der Reuterstraße, die die Straßenbeleuchtungsplanung von elf Laternen auf acht reduzieren wollte und nun zehn bekommen wird, die teurer als die ursprünglichen elf sind.

Die größte Posse war doch das Theater um die Wahlplakate, die abgehängt wurden. Von schwerem Diebstahl und Amtsmissbrauch war da die Rede und am Ende löste sich alles in nichts auf. Darüber hatte die MAZ seinerseits berichtet und damit die Akteure dem Spott ausgesetzt.

Man muss damit rechnen, dass das Jahr 2018 mindestens genauso lustig wird wie 2017, denn die Akteure werden bleiben und sicher nicht nach zwölf Monaten plötzlich weise werden.

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