Service nur halbherzig

Hundebesitzer sind ziemlich arm dran. Erst opfern sie sich auf und nehmen einen oder mehrere Hunde in ihrem Heim auf und dann fordert der Staat auch noch Hundesteuer. Die Retter der Kreatur werden für ihre gute Tat mit Zahlungsaufforderungen bestraft. Das Futter müssen sie ja auch noch bezahlen. Das ist aber noch nicht alles. Hundebesitzer müssen viel Freizeit aufwenden, um mit dem Hund Gassi zu gehen. Jeden Tag, morgens oder abends oder sogar morgens und abends und natürlich am Wochenende.
Wahrscheinlich ein Hundefeind hatte irgendwann die Idee, von den Hundebesitzern zu verlangen, den Hundekot wegzuräumen. Das muss man sich einmal vorstellen. Hundebesitzer sollen die Sch….. ihres Hundes auflesen und mit nach Hause nehmen. Dort soll sie natürlich fachgerecht entsorgt werden. Weitere Kosten entstehen, die Hundekottüten müssen bezahlt werden. Niemand hat dafür Verständnis, dass das Aufsammeln des Hundekots keine schöne Tätigkeit ist, trotzdem wird es verlangt.
Wenigstens gibt es neuerdings Hundekottütenspender. Der gesetzestreue Hundebesitzer kann sich nun die Kosten für die Tüten sparen und muss nicht mehr so oft loses Obst einkaufen.
Aber, die Entsorgung auf eigene Kosten und das Tragen der vollen Tüten über viele Hundert Meter ist doch dem Hundebesitzer nicht zuzumuten. Wenn man schon Tüten verteilt, dann muss man sie auch zurück nehmen. Das ist doch wie Dosenpfand oder Gelber Sack. Da also die klugen Köpfe aus dem Rathaus nur Tüten ausgeben, vergessen haben, Behälter für volle Tüten aufzustellen, muss man wieder selbst handeln. Man legt die gefüllten Tüten ordentlich auf den Hundekottütenspender. Was sonst?

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