Hoffentlich versteckt der Osterhase nicht nur weiße Eier, die würde man im Schnee gar nicht finden. Wenn man aber seinen Spuren folgen kann, ist es wiederum einfach, die Nester zu finden. Naja, Ostern im Schnee? Hatten wir ja lange nicht mehr, also freuen wir uns doch darauf.
Worüber können wir uns denn noch freuen? Wird es bald einen Haushalt für das Jahr 2013 in Schulzendorf geben? Da stellt sich noch die Frage, ob man sich über einen Haushalt freuen kann, wenn man darüber nachdenkt, was bis her vom Amt und aus dem Gemeinderat zum Haushalt gesagt wurde. Auch in diesem Jahr wird der Haushalt nicht ausgeglichen sein. Nur zur Information für den Abgeordneten Hans-Joachim Kolberg: Ein Haushalt ist ausgeglichen, wenn die Erträge größer oder gleich den Aufwendungen sind! Wie lange geht es noch gut, die Rücklage für den Haushalt zu plündern? Zwei Jahre, drei Jahre, vier Jahr? Wann fangen die Herrschaften endlich an, die Erträge anzuheben und die Aufwendungen zu mindern?
Einige vom Gemeinderat hoffen ja auf den Verkauf des alten Rathauses. Da wird es doch kaum Interessenten geben. Außerdem ist der Verkaufserlös kein Zugewinn. Das hat bisher auch kein Abgeordneter verstanden. Die Ergebnisrechnung stellt das Vermögen der Gemeinde dar. Zum Vermögen der Gemeinde gehört das alte Rathaus doch jetzt schon. Wenn es also für seinen Zeitwert verkauft wird, dann gibt es im Vermögen der Gemeinde nur einen Wechsel von einer Immobilie in Bargeld. Das Vermögen bleibt aber unverändert. Gibt man das Geld dann aus, ist es dann wieder ein Wechsel in einen Sachwert. Es ändert sich also nichts am Vermögen. Der Verkauf von Grundstücken ändert nichts am Vermögen, lediglich die Aufwendungen für den Unterhalt fallen weg. Also, liebe Abgeordneten, zieht Euch nicht hoch am Verkauf des alten Rathauses, sondern sorgt für mehr (wirkliche) Einnahmen!
Frohe Ostern!
Uwe, die Schulzendorferin