
Als hätten wir es nicht geahnt, der Straßenbau in Schulzendorf scheint auch korruptionsbelastet zu sein. Wie die Schulzendorferin aus gut unterrichteten Kreisen erfahren hat, soll der Bürgermeister Markus Mücke einer Firma, die zur ARGE gehört, die in Schulzendorf die Straßen baut, vier Millionen Euro aus der Gemeindekasse gezahlt haben. Diese Zahlung soll erfolgt sein, damit diese Firma in Schulzendorf die Straßen baut und das Projekt „16 km“ erfolgreich werden wird.
Der Geschäftsführer der Firma aus dieser Region war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Auch der Bürgermeister war nicht zu sprechen, Insider teilten mit, dass er sich bereits ins Ausland abgesetzt hat.
Welche Folgen hat das nun für Schulzendorf? Sollte der Korruptionsverdacht bestätigt werden, fehlen der Gemeinde vier Millionen Euro. Kein Wunder, dass der Haushalt nicht ausgeglichen ist. So lange wie der Bürgermeister (wahrscheinlich) in Südamerika bleibt und nicht ausgeliefert werden kann, kann er auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Inzwischen hat man gehört, dass der Geschäftsführer der bisher nicht genannten Firma viel Zeit zum Nachdenken haben soll und der Gemeinde die Unterstützung bei vielen Projekten zugesagt hat. So sollen die vier Millionen wieder in die Gemeinde zurück fließen. Was für ein Glück, dass dieser Geschäftsführer wenigstens auf sein schlechtes Gewissen hört und sich in Schulzendorf einbringt.
Uwe, die Schulzendorferin