Julian Assange in Schulzendorf

 

Der Begründer der Aufdeckungsinternetseite Wikileaks Julian Assange hält sich seit dem 16.08.12 in Schulzendorf auf. Nachdem er in der Botschaft von Ecuador in London politisches Asyl beantragt hat und hoffte, nach Ecuador ausreisen zu können, hat die Britische Regierung die Botschaft umstellt und die Ausreise verhindert. Die Situation drohte zu eskalieren als heraus kam, das die Botschaft gestürmt werden sollte, um Assange nach Schweden ausliefern zu können. Nun ist Assange am vergangenen Donnerstag mit einem Hubschrauber auf dem Feld hinter der Gaststätte „Blonder Engel“ in der Herweghstraße, gelandet und bei einem ortsansässigen Enthüllungsreporter unter gekommen, der dort in der Nähe wohnt.

Deutschland wird Assange nicht ausliefern können, weil die Bundesregierung in Schulzendorf nicht rechtswirksam eingreifen kann. Schon zur 625 Jahrfeier der Gemeinde Schulzendorf ist ein Dokument entdeckt worden, das der Gemeinde Schulzendorf ein Autonomierecht zubilligt. Nach diesem Dokument hat Schulzendorf ein Freistaatsstatus, das eine politische und staatsrechtliche Autonomie belegt. Somit können Auslieferungen erst nach zwischenstaatlichen Abkommen erfolgen können, die aber erst mit Schulzendorf geschlossen werden müssten.

Julian Assange zog vorerst in das Haus des namentlich nicht bekannten Enthüllungsreporters und begann sofort mit der Arbeit an neuen Projekten. Das aktuelle Projekt betrifft das Thema „Besetzung von Aufsichtsratsposten durch Politiker“. Nicht erst seit der Diskussion um den Flughafen Schönefeld, bei der die Besetzung des Aufsichtsrates durch die Landeschefs aus Brandenburg und Berlin kritisiert wurde, vermutet man, dass Aufsichtsratsposten an Parteigenossen verteilt werden, um sie zu versorgen. Im konkreten Fall ermittelte Assange, dass selbst in Schulzendorf einem Kommunalpolitiker einen Aufsichtsratsposten zugeschanzt wurde. Da der Schulzendorfer Enthüllungsreporter ein enger Freund dieses Kommunalpolitikers ist, kam es in seinem Hause mit Assange zu einem Streit, der zur Ausweisung Assanges aus dem Haus führte. Julian Assange beantragte Asyl beim Bürgermeister, der ihm eine Unterkunft im Keller des Rathauses zur Verfügung stellte.

Nach Bekanntwerden dieser Vorfälle meldeten sich die Vertreter einer Fraktion der Gemeindevertretung, die Assenge das alte Rathaus in der Otto-Krien-Straße anbieten möchte. Allerdings würden sie diese Unterkunft nur zur Verfügung stellen wollen, wenn Assenge als Gegenleistung verspricht, sich ausschließlich der Enthüllung von Skandalen im Straßenbau widmen würde. Eine Antwort von Julian Assenge steht bisher noch aus.

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