Juchhu, die Schule beginnt

Am Montag sind die Ferien vorbei. Nach sechs Wochen Langeweile geht endlich die Schule wieder los. In Schulzendorf sollen fünf erste Klassen eingeschult werden. Also circa 125 Kinder werden erstmals am Montag die Schule in der Illgenstraße besuchen. Mit den anderen etwa 475 Schülern ist es in der Grundschule schon ziemlich voll. Deshalb werden Kinder im Container, in der Sporthalle und im Hortgebäude unterrichtet. Immerhin noch besser als in Zernsdorf, da werden morgens die vierten Klassen mit einem Bus in ein anderes Schulgebäude gebracht, weil das eigentliche Schulgebäude zu klein ist. Morgens um 7:30 Uhr fährt der Bus ab, wer zu spät kommt hat Pech.

Das Platzproblem in Schulzendorf sollte zum Schuljahresbeginn gelöst sein, der Schulanbau wird aber nicht rechtzeitig fertig. Die acht neuen Klassenräume sollen erst im September zum Einzug bereit stehen. Dann sollen die Container abgebaut und die Sporthalle leergeräumt werden. Wirkliche Entspannung wird es dann aber wohl nicht geben. Es heißt, die Zuzüge führen dazu, dass auch der Anbau bald ausgelastet und zu klein sein wird. Immerhin steht das Gebäude. In Zeuthen wird ja noch immer über einen geeigneten Standort gestritten, obwohl dort die Grundschule auch aus allen Nähten platzt. In Eichwalde soll auch eine Schule gebaut werden. Die Planungen stehen aber wohl noch nicht fest.

Schönefeld möchte mit Schulzendorf in Schulzendorf eine weitere Grundschule bauen.Dort fehlen auch die Plätze. An dem Projekt wird bereits gearbeitet. Ursprünglich wollten Eichwalde und Zeuthen auch dabei sein, die konzentrieren sich aber auf eigene Pläne.

Wenn dann über 600 Schüler zur Schule in Schulzendorf gehen, wird es vor der Schule ein schönes Chaos geben. Denn die Schüler müssen ja alle mit dem Auto gebracht werden. Sie werden nicht einfach aus dem Auto gelassen, nein, man wird ihnen die Schulmappen bis in die Klassen tragen. Dann noch ein Schwätzchen mit anderen Eltern vor der Schule und dann werden erst die Parkplätze für die anderen Schülertransporter freigemacht. Die Anwohner sind nicht zu beneiden. Morgens um 7:30 Uhr werden sie kaum aus ihren Häusern kommen, bei dem Verkehr. Es kommt aber keiner von den Eltern auf die Idee, über Alternativen nachzudenken. Man beschwert sich nur darüber, dass so viele Menschen keine andere Idee haben, als ihr Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen. Kein Wunder, dass man da selbst keinen Parkplatz für das eigene Auto findet.

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