Es muss hart sein, Hertha-Fan zu sein

Die Saison der zweiten Bundesliga hat vor zwei Wochen begonnen und der Bundesligaabsteiger Hertha BSC spielt wieder einmal in der zweiten Bundesliga. Na klar, ein Umbruch muss stattfinden, teure Spieler müssen verkauft und junge Spieler müssen aufgebaut werden. Man wollte auch keinen neuen Trainer verpflichten, sondern greift auf die immer bestehende (und wohl auch billige) Alternative mit Pal Dardai zurück. Alles zusammen lässt vermuten, dass ein Wiederaufstieg so bald nicht zu erwarten ist. Und trotzdem hofft der Hertha-Fan, dass die alte Dame bald wieder in der ersten Liga spielt.

Und dann dieser Saisonstart. Zwei (knappe) Niederlagen gleich in den ersten beiden Spielen. Die Hertha steht auf dem 16. Platz und rutscht vielleicht heute noch auf den 17. Platz ab, wenn Nürnberg heute gegen Hannover wenigstens einen Punkt holt. Hauptstadtclub auf dem 16. Platz hinter Osnabrück, Elversberg und SV Wehen. Ein Verein, der seine Heimspiele im riesigen Olympiastadion bestreitet, in das fast 80 Tausend Zuschauer passen. Zum Glück hat die Hauptstadt noch den FC Union, der sogar in diesem Jahr wieder international spielen wird.

Die wenigen Hertha-Fahnen, die in den Gärten hängen, wirken bei Windstille trostlos und die Hertha-Fans müssen irgendetwas tun, um sich selbst zu trösten. Zum Beispiel „Hertha BSC“ auf den Gehweg malen. Als ob dadurch die Mannschaft erfolgreicher spielen wird.

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