
Wie aus gut unterrichteten Kreisen in Erfahrung gebracht werden konnte, hat der Bürgermeister Markus Mücke einen Vertrag abschließen können, der schlagartig alle finanziellen Probleme der Gemeinde Schulzendorf lösen wird.
Seit einiger Zeit wird heftig über den Atomausstieg diskutiert. Neben der Unglücksgefahr ist noch immer nicht das Endlager des Atommülls geklärt. Die Bundesregierung will in den kommenden Jahren weitere Standorte prüfen. Dem ist jetzt der geschäftstüchtige Bürgermeister zuvor gekommen. Er hat der verantwortlichen Firma für die Endlagerung des Atommülls ein Grundstück verpachtet, das für die Endlagerung ideal geeignet ist. Auf dem Feld gegenüber vom Friedhof wurden bereits vor Jahren Erdbodenprobebohrungen durchgeführt um damals festzustellen, ob dort eine Therme errichtet werden kann. Im Rahmen dieser Begutachtung hat man festgestellt, dass sich dort eine besondere Steinschicht befindet, die ausgehöhlt werden kann und dann hervorragend für die Endlagerung für den Atommüll geeignet ist. Die Bauarbeiten für die Endlagerung beginnen bereits im Mai 2013. Der Bürgermeister hat sich mit dem Endlagerbetreiber auf eine Jahrespacht in Höhe von 22,7 Mio. Euro geeinigt. Der Betreiber wird seinen Sitz nach Schulzendorf verlegen und damit eine Gewerbesteuereinnahme von etwa 1,7 Mio. Euro pro Jahr sichern. Damit sind mit einem Wisch alle Haushaltssorgen vom Tisch.
Die Endlagerung des Atommülls stellt keine Gefahr für die Umwelt und Bevölkerung dar, das versicherte der Betreiber ausdrücklich. Das Endlager hat noch einen tollen Nebeneffekt: Die Wärme, die der Atommüll abgeben wird, reicht aus, um die Miersdorfer Straße, die Ernst-Thälmann-Straße und das Altdorf eisfrei zu halten. Damit werden weitere Winterdienstkosten eingespart.