Am Sonntag wählt Brandenburg

Wahlplakate ohne Ende

Einmal werden wir noch wach …, dann sind die Brandenburger aufgerufen, ihren Landtag zu wählen. Es ist eine Personenwahl, denn es geht darum, ob der bisherige Ministerpräsident Woidke weiterhin Ministerpräsident bleibt, oder eine AFD-Mehrheit ihn zum Rückzug bewegt.

Diese Wahl ist keine Wahl, die für die Kritik an der Bundesregierung geeignet ist. Bundesthemen spielen hier keine Rolle. Populisten sprachen im Wahlkampf das Migrationsthema an und schreckten die Menschen auf. Die AFD sprach ja nur noch von Remigration und Abschiebung, worüber das Land Brandenburg gar nicht entscheiden kann. Die Sarah-Wagenknecht-Partei ging ähnlich vor und präsentierte einen Rundumschlag von Themen, die das Herz ansprechen, aber nicht den Kopf denken lassen. Sie möchte die Unterstützung der Ukraine aufgeben, auch darüber entscheidet nicht der Landtag Brandenburg.

Es wirkt wie ein Test. Die AFD und das BSW probieren aus, wie viele Stimmen man mit Parolen bekommen kann, ohne konkret zu werden. Der Test wird am Sonntag zeigen, ob die Wähler wirklich so blöd sind oder nicht.

Die CDU wird im Verhältnis zur AFD und der SPD noch eine beachtliche Zahl an Stimmen erhalten, aber schon die Grünen, die FDP und die Linken werden bangen müssen, um überhaupt in den Landtag zu kommen. Ach ja, die Freien Wähler gibt es ja auch noch. Diese Partei hat auch ihren Zauber verloren und wird wohl in den Landtag kommen, aber nur eine kleine Rolle spielen.

Brandenburg entscheidet sich am 22. September, ob es ein AFD-Bundesland ist! Ob es sich von radikalen Stimmungsmachern regieren lassen will, die starke Sprüche klopfen, aber keine Lösungen haben.

Das mindeste, was man tun kann, ist, wählen gehen. Wählen und die Verantwortung für seine eigene Entscheidung in der Wahlkabine auch wirklich fünf Jahre ertragen!

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