
Der Tag der Arbeit wurde in diesem Jahr wieder nicht nur von den Gewerkschaften genutzt, um für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren, sondern eben auch von Radikalen, die Steine schmissen. Wenigstens trugen die Mitglieder des schwarzen Blocks Masken. Zwar nicht aus Überzeugung gegen Covid-19- Infektionen, aber immerhin haben sie damit die Infektionsgefahr untereinander reduziert.
Natürlich gab es auch wieder Demonstrationen der so genannten Querdenker, deren Denkrichtung nicht nur quer ist, sondern inzwischen absurd. Nach mehr als einem Jahr noch immer die Pandemie zu leugnen, deutet auf einen eher schwach ausgeprägten Verstand hin.
Die Steineschmeißer waren wieder darauf aus, möglichst viele Polizisten zu verletzen. Was würden die nur machen, wenn einmal zum 1. Mai keine Polizei aufrücken würde? Sie müssten sich dann ein neues Feindbild suchen, was dann wohl die Banken wären. Würden die sich verbarrikadieren würden die Radikalen auf andere Geschäfte ausweichen, denen sie dann kapitalistisches Verhalten unterstellen und damit ihre Gewalt rechtfertigen würden. Würden sie auch die Scheiben des Spätis einwerfen, bei dem sie zum Rest des Jahres selbst einkaufen?
In Schulzendorf gab es auch Steineschmeißer. Die haben die Fenster des Friseurladens im Ortszentrum beschädigt. Deren Verstand scheint auch nicht besonders ausgeprägt zu sein, denn ihre Steine landeten schon vor dem 1. Mai im Fenster. Schon blöd, wenn man seinen alten Kalender über viele Jahre hinweg verwendet.