Wald wird nicht verkauft

Der Hauptausschuss hat in der vergangenen Woche beschlossen, dass ein Waldstück nicht verkauft werden darf. Es hat hat sich wohl jemand gemeldet, der den Wald kaufen möchte, das wurde ihm aber verwehrt.

Da stellt man sich doch die Frage, warum jemand Wald kaufen möchte. Wenn man Papierfabriken mit Holz beliefern möchte, könnte sich das vielleicht lohnen. Oder, man kauft billigen Wald und macht daraus Bauland. Das scheint aber nicht so einfach zu sein, denn auf der Gemeindeseite wurde ausführlich beschrieben, dass der Gemeinderat über die Umnutzung entscheiden würde. Nun weiß man natürlich nicht, wer den Wald kaufen wollte. Wenn aber ein Gemeinderatsmitglied den Wald kaufen wollte und dann dafür sorgt, dass der Wald umgenutzt werden kann, dann würde sich das lohnen.

Der Wald an der Dahlewitzer Chaussee ist ja ziemlich groß. Für die Holzproduktion oder für eine große Siedlung hätte man genug Platz. Nun behält also die Gemeinde den Wald und muss einen Förster beschäftigen, der den Wald pflegt. Bisher hat man aber noch nicht gehört, dass Schulzendorf Gewinne aus Holzverkäufen erzielt hat. Nicht einmal Weihnachtsbäume bietet Schulzendorf zum Verkauf an. Aus diese Sicht ist doch der Waldbesitz ein Nachteil. Man muss ab und zu Bäume fällen, die Waldwege in Ordnung halten und die Rehe und Wildschweine mit Eicheln und Kastanien füttern. Vielleicht wäre es doch lohnenswert, den Wald zu verkaufen. Dann müsste sich ein anderer um den Wald kümmern.

Oder, man gibt den Wald für einen Autoproduzenten oder für einen großen Versandhandel her. Dann würde die Gemeinde noch Steuereinnahmen erzielen. Ach nein, Tesla geht nach Grünheide und Amazon steht schon in Kiekebusch. Wieder eine Chance verpasst.

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