Öffentlicher Dienst streikt auch in Schulzendorf

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeindeamtes haben für die nächste Woche einen Streik im Rahmen der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst angekündigt. Dieser Streik wird nicht von der Gewerkschaft unterstützt, denn die Beschäftigten fordern weniger Geld!

Die Sprecherin der Streikenden, Ina Müller, erklärte, da die Haushaltssituation in Schulzendorf so schwierig ist, möchten sie mit einem guten Beispiel voran gehen und auf Gehaltszahlungen verzichten. Die konkrete Forderung lautet: 6 % weniger Gehalt, eine 42 Stundenwoche, Streichung des Urlaubsgeldes und allmählicher Personalabbau um 10 % in den nächsten drei Jahren.

Mit diesem Beitrag wollen die Arbeitskämpfer den Haushalt sanieren und sich ausdrücklich bei allen Schulzendorfern bedanken, dass sie in der Gemeinde arbeiten dürfen. Ein besonderer Dank geht auch an die Gemeindevertretung, weil sie auch in schwierigen Zeiten der Verwaltung immer den Rücken gestärkt hat und die Arbeit der Verwaltung der Öffentlichkeit gegenüber jederzeit verteidigt hat. „Endlich können wir auch etwas Gutes tun“, freut sich Frau Müller.

Die Tarifverhandlungen werden nicht einfach sein, weil die Arbeitgebervertreter bereits die Ablehnung der Forderungen ankündigten.

Der Bürgermeister Markus Mücke unterstützt die Forderungen und kündigt auch Entbehrungen an. Er will seinen Fahrer, seine persönliche Referentin, die beiden Pressesprecher und zwei der vier (platinblonden) Sekretärinnen entlassen. Als weitere Sparmaßnahme wird er drei der fünf Dienstwagen (Audi A8) abschaffen.

 

Uwe, die Schulzendorferin

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