Neujahrsempfang hat Nachspiel

So titelte vor einigen Tagen die MAZ. Gemeinderatsmitglied Karl Uwe Fuchs aus Zeuthen hat sich beschwert, weil die Stullen zum Neujahrsempfang der Gemeinden Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf nicht aus einer der drei Gemeinden kamen. Karl Uwe Fuchs ist von der FDP, die Partei, die sich bisher unternehmerfreundlich zeigte und inzwischen als Partei kaum noch eine Rolle spielt. Die Stullen und der Kaffee kamen von einer Firma aus Ragow. Bernd Speer, Bürgermeister von Eichwalde, fand das Essen lecker und kann gar nicht verstehen, dass man sich jetzt über den Zulieferer beschwert. Die Ragower waren doch günstiger als die Anbieter aus den drei Gemeinden. Warum soll man unnötig mehr bezahlen? Hans-Joachim Kollberg soll sich beim Neujahrsempfang wohl gefühlt haben. Hinter vorgehaltener Hand wird berichtet, dass sich Herr Kollberg noch einige Stullen einpacken ließ, schließlich habe er extra vorher nicht gefrühstückt. Dies wurde aber bisher offiziell nicht bestätigt. Hans-Joachim Kollberg und Karl Uwe Fuchs sollen politisch ganz eng zusammen stehen. Nachdem Herr Kollberg sich sonst eher negativ über den gemeinsamen Neujahrsempfang geäußert hat, wird nun vermutet, dass beide zusammen den Neujahrsempfang abschaffen wollen. Der Eine wegen der Auswahl der Zulieferer und der Andere wegen der neuen Gemeinsamkeit. Es kann nämlich nicht sein, dass durch gemeinsame Veranstaltungen und günstige Verträge Kosten gespart werden. Immerhin hängen davon doch Arbeitsplätze ab. Die Verpflegungsanbieter aus Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf sollen schon die ersten Beschäftigten entlassen haben und die Hausmeister der heimischen Veranstaltungsorte sind auf Kurzarbeit. Die klare Forderung lautet: Teures Essen aus der Heimat und mehr Veranstaltungen im Jahr!

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