Zeynep zog auch über Schulzendorf

Das Sturmtief Zeynep hat sich in den vergangenen Tagen auch in Schulzendorf ausgetobt. Viele Bäume sind umgestürzt oder haben trockene Äste abgeworfen. Die Feuerwehr war von Donnerstag bis Samstag ständig unterwegs und hat Straßen und Wege freigeräumt. Dabei wurde deutlich, dass es viele Schulzendorfer gibt, die offensichtlich nicht wissen wofür die Feuerwehr wirklich da ist. Viele glauben, es handelt sich da um eine nette Gruppe von hilfsbereiten Menschen, die mal eben den Garten aufräumen, wenn dort ein umgestürzter Baum liegt. Man würde ja auch gerne etwas für die „Kaffeekasse“ geben.

Nein, die Feuerwehr hilft in Notfällen, zum Beispiel, wenn Lebensgefahr besteht. Sie rettet Menschen nach Unfällen, löscht Feuer und wehrt Gefahren ab, wenn Bäume drohen umzustürzen. Dazu zählen aber nicht die Bäume im Garten. Außer, sie bedrohen Leib und Leben.

Schon gar nicht ist die Feuerwehr zu rufen, wenn das Kätzchen auf dem Baum sitzt. Das kann übrigens sehr teuer werden, denn solch ein Feuerwehreinsatz muss dann auch bezahlt werden.

Nicht umsonst ist die Telefonnummer 112 eine „Notrufnummer“! Sie soll nur benutzt werden, wenn ein ernster Notfall besteht. In den vergangenen Sturmtagen war dann die Notrufnummer auch überlastet. Richtige Notfälle konnten nicht gemeldet werden, weil die Leitungen von Anrufern besetzt waren, die ein paar Äste weggeräumt haben wollten. Übrigens, man kann auch die Äste selbst wegräumen und nicht glauben, das muss doch der Staat tun.

Kommentar schreiben

%d Bloggern gefällt das: