
Die Wahl in Königs Wusterhausen am 04. Juli hat ein klares Ergebnis hervorgebracht. Michaela Wiezorek wird neue Bürgermeisterin in Königs Wusterhausen.
Der ehemalige und abgewählte Bürgermeister Swen Ennullat hat nicht einmal seine Unterstützer von der Abwahl mobilisieren können. Damals hatten sich noch 5416 Wähler für ihren Kandidaten und gegen seine Abwahl gestemmt, erfolglos. Jetzt zur Bürgermeisterwahl stimmten nur noch 4616 Wähler für ihren Kandidaten. Wo sind die 800 Wähler geblieben? Sie haben Swen Ennullat im Stich gelassen, denn hätten 800 Wähler nicht für Michaela Wiezorek , sondern für Swen Ennullat gestimmt, wäre es zur Stichwahl gekommen. Na klar, diese Rechnung ist unseriös, denn man weiß ja nicht, ob die 800 Stimmen für Wiezorek damals für Ennullat gezählt werden konnten. Ein schönes Rechenbeispiel ist es aber trotzdem.
Tatsache ist, 800 Wähler, die damals für Ennullat gestimmt haben, haben es jetzt nicht mehr getan. Warum?
Der Wahlkampf wurde von Ennullat geschickt geführt. Er war in den Ortsteilen unterwegs, hat recht gute Plakate aufhängen lassen und in den sozialen Medien wurde teilweise aggressiv für ihn geworben. Es hat nicht gereicht, eine Mehrheit wollte ihn nicht mehr als Bürgermeister.
Michaela Wiezorek wird nun ihren Stuhl im Rathaus tauschen und ab dem 19. Juli ihr neues Amt antreten. Man kann ihr nur wünschen, dass sie sich aus den Kämpfen im Stadtrat heraushalten kann und mit sachlicher Arbeit überzeugt.