Wieder Riesenschneechaos in Schulzendorf

 

Das erste Märzdrittel ist erreicht, die Bevölkerung hoffte nach dem letzten warmen Wochenende auf den Frühling und dann das: Schulzendorf versinkt wieder im Schneechaos. Der Himmel gab ungeahnte Schneemassen frei und Schulzendorf wurde mit einer weißen Pracht bedeckt, die man sich eher zu Weihnachten wünscht.

Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken und Familien aus ihren eingeschneiten Häusern befreien. Auf dem Parkplatz vor dem Schulzendorfer Einkaufszentrum musste ein Auto von den Kameraden der Feuerwehr freigeschaufelt werden. Und was macht die Verwaltung? Kein Mitarbeiter fand sich im Rathaus ein, um die Rettungseinsätze zu koordinieren. Die Straßen und Wege wurden nicht vom Bauhof befreit, sodass der Verkehr zum Erliegen kam.

Aus der Gemeindevertretung hört man scharfe Töne gegen den Bürgermeister. Man habe ihn unzählige Male beauftragt dafür zu sorgen, dass es ab März nicht mehr schneit. Er hätte aber immer nur geantwortet, „die Gemeindevertretung hat mir keine Aufträge zu erteilen“. Da sollte man ihm endlich seine Aufgaben erklären. In der Kommunalverfassung steht ganz klar drin, dass die Gemeindevertretung alles bestimmen kann und der Bürgermeister nur das zu tun hat, was man ihm aufträgt. Wozu ist sie denn sonst da?

Zum Wochenbeginn werden Schneeräumtruppen aus Schönefeld Schulzendorf vom Schnee befreien. Die Chefs der Gemeindevertretungen haben verabredet, dass am Montag 130 Arbeiter, die sonst am Flughafen arbeiten müssten, nach Schulzendorf kommen werden und den Schnee mit mobilen Heizgeräten wegtauen werden. So wird der Berufsverkehr zum Wochenstart gesichert werden können. Mit der Beaufsichtigung der Arbeiten wurde Manne Wenndorf beauftragt. Er ist der einzige mit dem notwendigen Sach- und Fachverstand, der diesen Anforderungen gerecht werden kann. Die Suche nach geeigneten Fachleuten ist eben in Schulzendorf schneller erfolgreich als am BER.

 

Uwe, die Schulzendorferin

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