Aus gut unterrichteten Kreisen hat die Redaktion Schulzendorferin.de erfahren, dass die Gemeindeverwaltung Sonntagsfahrverbote für Kraftfahrzeuge plant. Ab Mai 2012 soll an jedem ersten Sonntag im Monat der motorisierte Verkehr in Schulzendorf verboten sein. Mit dieser Maßnahme soll ein Beitrag für die Umwelt und gegen die CO2 Emission geleistet werden. Die Kraftfahrer, die sonst an den Tagen gefahren wären, sollen noch dazu das gesparte Benzingeld auf das Konto der Gemeindekasse überweisen. Das soll ein aktiver Beitrag zur Konsolidierung des Gemeindehaushalts sein. Die Schulzendorfer Bürgerinnen und Bürger kommentieren diese Nachricht mit gemischten Gefühlen. Hans-Joachim K. meint, dass das eine sehr gute Idee sei, er möchte schon lange seinen dicken Bauch abtrainieren und am autofreien Sonntag würde er dann viel zu Fuß gehen. Astrid D. schimpft dagegen sehr deutlich, „ich lass mir doch nicht vorschreiben, wann ich Auto fahren kann und wann nicht“. Finanz- und Anlagenberater Guido T. hält die Idee, das gesparte Benzingeld abzugeben, sogar für eine Frechheit. „Was fällt denen da oben noch alles ein?“
Das letzte Wort zum Fahrverbot ist noch nicht gesprochen. Einige Gemeindevertreter lassen bereits vom Ministerium prüfen, ob nicht nur die Gemeindevertretung solche Entscheidungen treffen darf. „Wenn das so ist, werden wir den Bürgermeister verklagen. Das ist von ihm sehr ungehörig, so kann man nicht mit den Gemeindevertretern umgehen.“
Uwe, die Schulzendorferin