Sitzungen im Gemeinderat waren langweilig

Der Gemeinderat von Schulzendorf hat mit dem Sozialausschuss und dem Bauausschuss getagt, die Themen waren öde. Im Sozialausschuss stand das eigentlich spannende Thema Kitasatzung mit den Kitagebühren auf der Tagesordnung, doch die Diskussion wurde abgebrochen, weil es „an dem Abend schon spät geworden war“. Wahrscheinlich hatte man zuvor ewig über das „Digitale Brett“ und die Inklusion im Hort gesprochen, ohne dass etwas beschlossen wurde. Für das wichtige Thema Kitasatzung war man dann wohl zu müde.

Im Bauausschuss war es nicht anders. Erst hat man über eine Straßenverlängerung zum Friedhof und dann über die Regenentwässerung in der Weimarer Straße gesprochen. Unter Verschiedenes wurde erst gar nichts mehr gesagt. Man wohl noch vom Sozialausschuss müde. Natürlich muss man sich die Frage stellen, warum der Gemeinderat über die Regenentwässerung in der Weimarer Straße reden muss. Sollten da nicht einfach die Fachleute aus der Verwaltung die Entscheidungen treffen? Für solche Themen gibt es doch wohl keinen Sachverstand im Gemeinderat. Man könnte glauben, Sitzungen finden nur statt, damit Sitzungen stattfinden können. Wenn es mal wichtige Themen gibt, wird nichts beschlossen, sondern vertagt. Gibt es nichts zu besprechen, labert man eben über Unwichtigkeiten, was ewig dauert.

Wenigstens trifft der Bürgermeister wichtige Entscheidungen. Der hat nämlich den „Gemeindebrandmeister“ ernannt. Glücklicherweise geht das ohne den Gemeinderat. Der hätte das Thema bestimmt mehrmals vertagt, weil man zuvor Sachverständige anhören muss.

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