Schulzendorf wählt

Am 9. Juni findet die Kommunalwahl statt, Schulzendorf wählt seinen Gemeinderat. Nur wer soll dann wirklich im Gemeinderat sitzen?

Acht Listen stellen sich mit 43 Kandidaten zur Wahl. Die meisten Kandidaten stellt die SPD. Zehn mehr oder weniger bekannte Personen bieten sich an. Die SPD hat den Wahlkampf mit ihren Plakaten begonnen, ihre Kandidaten hingen als erste an den Laternen. Allerdings hat die SPD nur ihre Kandidaten, die gleichzeitig für den Kreistag kandidieren, auf den Plakaten gezeigt.

Die AFD hat nur fünf Kandidaten. Obwohl der AFD eine große Stimmenzahl zugetraut wird, sind es dann nur eine Handvoll Kandidaten. Zunächst forderte die AFD die Wähler auf, schon „jetzt“ zu wählen. Inzwischen hängen Plakate mit Gesichtern von Personen, die im Landtag sitzen und erst im September gewählt werden können. Mal sehen, ob die Plakate gleich bis zum September hängen bleiben.

Die CDU wartet mit sieben Kandidaten auf. Man konnte die Kandidaten auf Großplakaten sehen, mehr erfährt man von ihnen nicht.

Die Linken haben ihre sechs Kandidaten mit einem nüchternen Flyer präsentiert. Auf den Plakaten hat man nur Frau Mollenschott gesehen, sie kandidiert gleichzeitig für den Kreistag.

Von den Grünen sind nur noch zwei Kandidaten übrig geblieben. Bisher saßen immerhin drei Grüne im Gemeinderat, nun können sie nur noch zwei Plätze besetzen. Viele Plakate wurden aufgehängt, Flyer hat man wohl eingespart.

Die kürzeste Liste stellt die FDP. Ein Kandidat steht darauf. Mit einer großen Anzahl von Plakaten zeigte er sich im Ort und setzt sich für Regeln ein.

Das Bürgerbündnis hat immerhin sieben Kandidaten. Ihre Frontfrau war auf Plakaten zu sehen, die anderen Kandidaten konnte man auf einem schlecht gestaltenten Flyer kennenlernen.

Und dann gibt es noch die Wählergruppe „Gemeinsam für Schulzendorf“, von denen man irgendwie gar nichts mitbekommen hat. Es heißt, dass die Kandidaten zu der Gruppe gehören, die mittwochs mit Trommeln durch den Ort ziehen. Man wird sehen, ob sie ihre Trommeln mit in den Gemeinderat nehmen.

Schulzendorf hat nun die Wahl. Einfach scheint es nicht zu sein. Die nächsten fünf Jahre werden sicher interessant.

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