Neuorganisation im Rathaus

Kaum wurde der Haushalt 2015 beschlossen, folgen erste Reaktionen im Rathaus. Nachdem der neu beschlossene Haushalt gleich mit einer Haushaltssperre versehen wurde, musste der Bürgermeister einen „Krisenstab Finanzwirtschaft“ einrichten. Auf dem Foto sieht man die neuen Mitarbeiterinnen für die Planerfüllung und den neuen Finanzchef „Controlling and Relation“. Die Linken im Gemeinderat haben die Haushaltssperre durchgesetzt und die Planwirtschaft wieder eingeführt. Der Finanzpabst Hans-Georg Bäumler soll auch eine Personalüberwachung gefordert haben. Jeder Angestellte soll nicht nur minutengenau aufschreiben, was er in der Arbeitszeit leistet, sondern Kameras sollen gleichzeitig die Arbeit überwachen. Die ganzen Daten werden zukünftig vom Krisenstab ausgewertet und anschließend veröffentlicht. Für die Veröffentlichung wird noch eine geeignete Person gesucht. Aussichtsreichster Kandidat soll Michael Wolff aus Schulzendorf sein. Michael Wolff soll bei den Linken als rechtschaffener, ehrlicher und seriöser Journalist bekannt sein, dem man vertrauen kann. Seine journalistischen Fähigkeiten sind weit über die Kölner Straße berühmt und anerkannt.
Die neuen Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrungen in der Finanzwirtschaft. Es wird ihnen nachgesagt, dass sie entscheidend bei der Einrichtung der sogenannten „Bad Banks“ zur Rettung des europäischen Finanzsystems mitgewirkt haben sollen. Die nicht ganz billigen Finanzreformer versprechen für die nächsten Jahre Einsparungen im Centbereich. Eine gute Idee hat immer viele Neider, soll der Finanzpabst gesagt haben und verteidigt damit seine Maßnahme. In nur wenigen hundert Jahren wird man die Resultate feiern können.
Natürlich steht der Bürgermeister dem wieder skeptisch gegenüber. Er hatte gehofft, dass wenigstens die Forderung nach einer Dienstkleidung unterbleibt. Der Gemeinderatsvorsitzende soll sich aber durchgesetzt haben und die Businesskleider des Krisenstabs persönlich ausgewählt haben.
Der Amtsantritt des Krisenstabs soll der 12. Januar sein. Bis dahin werden die Büros des Krisenstabs eingerichtet und mit modernster Technik ausgestattet. Die dafür notwendigen Kabel (Foto) wurden kostengünstig vom BER erworben. Diese waren zwar schon einmal verlegt, aber bisher niemals in Gebrauch.

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