Marihuanaverdacht in Schulzendorf

Aus gut unterrichteten Kreisen ist nun verlautbart worden, dass ein Grundstück in Schulzendorf von der Polizei wegen illegalen Marihuanaanbaus observiert wird. Das Grundstück des vermutlich arbeitslosen Inhabers soll in der Kölner Straße in der Nähe der Herweghstraße liegen. Der Inhaber soll anderen Dorfbewohnern durch Persönlichkeitsveränderungen aufgefallen sein. Ehemals hielt er sich für einen Bauunternehmer, nun soll er die Rolle eines Fotografen spielen. Der sozialpsychiatrische Dienst wurde bereits informiert, auch von dort laufen Beobachtungen.
Auf dem Grundstück soll es eine Beetanlage geben, in der Marihuanapflanzen gezogen werden. Erst durch die letzten heißen Tage sind die Pflanzen deutlich gewachsen. Die Plantage soll bei guter Ernte Marihuana in einem Wert von vielleicht 530 Euro abwerfen. Das wäre für den Inhaber schon ein Riesengeschäft. Bisher hat der Drogenbauer noch nicht mitbekommen, dass er beobachtet wird. Freizügig erzählt er in seinem Bekanntenkreis von einem Riesenprojekt, dass ihm einen Geldregen bescheren wird. Hinweise auf einen bevorstehenden Drogenhandel habe er aber noch nicht gegeben. Bisher habe er nur immer wieder die Qualität geprüft, so vermutet jedenfalls die Polizei. In den letzten Wochen habe er nur wirre Dinge von sich gegeben und öffentliche Behörden mit Telefonanrufen und Briefen belästigt. Dort habe er vermeintlich skandalöse Missstände gemeldet. Inzwischen sei er im Landkreis bekannt.
Illegaler Drogenanbau ist in Deutschland strafbar. Der Drogenbaron muss mit einer Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren rechnen.

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