Klimaschutz ist weiter Mode

Die Gemeinderäte in der Region überschlagen sich geradezu dabei, Gutes für das Klima zu tun. Eichwalde hat den Klimanotstand ausgerufen, in Königs Wusterhausen will man das auch, wird wohl aber keine Mehrheit bekommen. In Schulzendorf will man einen Klimaschutzmanager beschäftigen, der gleich für Schulzendorf, Eichwalde und Zeuthen ein Klimaschutzkonzept erarbeiten soll. Vielleicht auch noch für Wildau mit. Aber auch hier gibt es schon wieder Gegenmeinungen. In Zeuthen will die FDP keinen Klimaschutzmanager, aber die Grünen. Interessanterweise haben die FDP und die Grünen noch im alten Gemeinderat eine Fraktion gebildet. Die Freundschaft hat ja so lange nicht gehalten.

Es kann aber auch sein, dass man keinen Klimaschutzmanager einstellen muss, sondern einfach nur Fachleute beauftragen braucht. So richtig scheint aber keiner zu wissen, was ein Klimaschutzkonzept ist. Ist ja auch egal, es wird doch zu 80 % gefördert. Hört sich toll an. Die restlichen 20 % muss man aber auch haben. Die 80 % sind dazu noch die Höchstförderung, vielleicht bekommen die Gemeinden für ihr Klimaschutzkonzept nur 60 % gefördert. Will man es dann auch noch?

Spätestens bei der Bezahlung wird sich herausstellen, wie ernst man es mit dem Klimaschutz meint. Denn wenn man es ernst meint, müsste man ein Klimaschutzkonzept auch finanzieren, wenn man es nicht gefördert bekommt. Es wird also spannend im Gemeinderat von Schulzendorf, wenn man dann über Geld diskutiert.

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