Kein Glück beim Brandschutz

 Die MAZ vom Samstag berichtet auf Seite vier „die Flughafengesellschaft hat beim Thema Brandschutz einfach kein Glück“. Bei solch einem Bauprojekt sollte man doch wohl eher auf Wissen und Können bauen, als auf Glück.

In dem Bericht ging es um die Zuständigkeit der Flughafenfeuerwehr bei Bränden im Bahntunnel. Die Flughafengesellschaft nahm an, nur für den „Erstangriff“ zuständig zu sein. Den Rest sollte dann mal der Landkreis erledigen. Eine Flughafengesellschaft baut also einen Flughafen und für die Gefahren und Risiken sollen andere zuständig sein. Zuständig ist aber die Flughafengesellschaft und damit die Gesellschafter. Übrigens die Gesellschafter, die, so liest man es im Bericht daneben, sich nicht für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr aussprechen wollen. Die Linke hat im Bundestag einen entsprechenden Beschlussvorschlag eingebracht, ist aber gescheitert. 13 von 20 Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg waren bei der Abstimmung nicht anwesend. Die CDU und die SPD haben gegen den Beschluss gestimmt. Die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke, die auch für Schulzendorf im Bundestag sitzt, war entweder nicht da oder hat gegen das Nachtflugverbot gestimmt. Genau so haben wir uns die Vertretung unserer Interessen nicht vorgestellt.

Aber auch die anderen gewählten Vertreter, ob im Bundestag oder im Landtag, setzen sich nicht für ein Nachtflugverbot ein. Hat das denn nun endlich jeder verstanden? Den Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordneten aus Brandenburg ist es egal, ob am BER nachts geflogen wird oder nicht!!!! An die schönen Worte im persönlichen Dialog mit Bürgern erinnert sich bei der Abstimmung keiner mehr.

Naja, wenn es am BER brennt, wird eben die Schulzendorfer Feuerwehr ausrücken und für Ordnung sorgen. Auf die ist Verlass.

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