
Eine feierliche Unterzeichnung fand im Bürgerhaus in Zeuthen statt. Die Märkische Allgemeine Zeitung berichtete über einen kleinen Festakt im alten Güterboden. Man feierte die Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über eine gemeinsame Vergabestelle. Die Bürgermeister der drei Gemeinden Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf setzten ihre Unterschriften unter ein Dokument, das eine weitere Zusammenarbeit festlegt. In Zeuthen soll die gemeinsame Vergabestelle eingerichtet werden. Seit zwei Jahren arbeitet man an dem Projekt, bereits in 2018 sollte die Vergabestelle an den Start gehen. Eigentlich sollte sie in Schulzendorf eingerichtet werden. Das liegt nahe, denn das Einwohnermeldeamt für die drei Gemeinden besteht schon in Eichwalde und Zeuthen hat ein Rechnungsprüfungsamt. Nur die Schulzendorfer Gemeinderäte der alten Amtszeit waren dagegen. Sie haben nicht nur das Verfahren verschleppt, sondern sich auch gegen den Standort Schulzendorf ausgesprochen. Warum nur? Claudia Mollenschott, Gemeinderätin aus Schulzendorf war auch bei der Feier und sagte nur, es täte ihr leid, dass es so zäh war, sie wollten am Anfang nur alles richtig machen. Und, haben Sie alles richtig gemacht? Nein, haben sie nicht! In der Zeit, in der die Linken massiv gegen den Bürgermeister angekämpft haben und ständig die Richtung diktieren wollten, haben sie sich gegen Projekte gestellt, die sie nur aus Prinzip abgelehnt haben. Bestes Beispiel ist der Standort der Vergabestelle. Es gibt keinen plausiblen Grund, die Vergabestelle nicht in Schulzendorf zu haben. Im Nachhinein wird sich der Schulzendorfer Bürgermeister köstlich amüsieren, er muss sich nun nicht um Personal, Aufgabenerledigung und Büroräume kümmern.
Die Linken haben dafür bei der Wahl einen Denkzettel verpasst bekommen. Die Fraktion wurde um die Hälfte der Mitglieder reduziert. Trotzdem hält Claudia Mollenschott bei der feierlichen Unterzeichnung einen Vortrag darüber, dass sie in der Zusammenarbeit gewachsen sei und man sich jetzt anders zuhört. Wahrscheinlich ist das so. Denn in den letzten Jahren haben die Linken niemandem zugehört, sondern spielten sich als Bestimmer auf. Es wäre zu schön, wenn die Linken nun Demut empfinden und endlich einmal anderen zuhören würden!