
Die Gemeindevertreterin Winnifred Tauche spricht von einer Hetzkampagne. Bernhard Thoma sagte, Michael Wolff sei nicht gut für Schulzendorf. Klare Worte fielen in der letzten Sitzung des Gemeinderats. Wie auf der Seite der Verwaltung zu lesen ist, haben sich die Gemeindevertreter mit einem Einspruch von Michael Wolff gegen die Wahl von Sabrina Anlauf beschäftigt. Michael Wolff hatte nicht nur einen Einspruch erhoben, er hat auch gleich ausführlich das Privatleben von Frau Anlauf auf seiner Internetseite www.schulzendorfer.de ausgebreitet. Die ganze Welt weiß nun wo sie wohnt oder wohnte, wen sie wann gepflegt hat und welchen Vereinen sie angehört. Sogar das Haus, in dem sie wohnt und das Klingelschild wurde fotografiert und ins Netz gestellt.
Einige Abgeordnete haben das Verhalten von Herrn Wolff verurteilt und gefordert, dass er die Dinge auf seiner Seite wieder richtig stellt. Die Empörung war aber nicht einstimmig. Der Vorsitzende Herbert Burmeister, ehemals Bürgermeister von Schulzendorf, soll sehr deutlich darauf hingewiesen haben, dass Michael Wolff nur sein gutes Recht wahrgenommen habe. Schließlich könne man einen Einspruch gegen die Wahl erheben, wenn man meint, die Wahl sei unrechtmäßig. Dann wissen wir das nun also auch.
Der amtierende Bürgermeister Markus Mücke soll gar nichts dazu gesagt haben. Da hätte man doch wohl erwarten können, dass er sich für Frau Anlauf einsetzt und Michael Wolff aus Schulzendorf ausweist. Sehr interessant war, Michael Wolff hätte in der Sitzung der Gemeindevertretung seinen Standpunkt und den Einspruch erläutern können. Es heißt, er wurde sogar zur Sitzung eingeladen. Erschienen ist er aber nicht. Im stillen Kämmerlein sitzen und Texte ins Internet stellen ist einfach. Zu seinen Texten öffentlich stehen ist nicht jedermanns Sache.
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