
Am Dienstag und Mittwoch will der Gemeinderat über mögliche Gestaltungen der Waldsiedlung diskutieren. Die Fläche an der Freiligrathstraße, wo seit vielen Jahren ein unbewohntes Musterhaus steht, das inzwischen von Randalierern zerstört worden ist, soll nun bebaut werden. Der Gemeinderat müsste einen Bebauungsplan beschließen, in dem die Möglichkeiten der Bebauung festgelegt werden.
In den vergangenen Jahren gastierte dort oft ein Zirkus, dessen Kamele die zierlichen Kiefern abfraßen. Einige Male sollte dort auch das Osterfeuer stattfinden. Früher war dort sogar ein Festplatz geplant. Das wäre natürlich toll,wenn Schulzendorf einen Festplatz hätte. Nur keiner möchte den Festplatz vor der Tür haben.
Die neuen Planungen für diese Fläche sind noch geheim. Bisher gibt es keine Pläne des Eigentümers oder des Gemeinderats, die von Bürgern eingesehen werden konnten. Am Dienstag wird also die Katze aus dem Sack gelassen.
Es muss geklärt werden, wie viel Wohnbebauung Schulzendorf noch verträgt. Die Leute, die dort hinziehen werden, werden wohl bei Tesla arbeiten, aber in Schulzendorf einkaufen wollen. Vielleicht soll deshalb auch gleich über Photovoltaikanlagen und Ladestationen gesprochen werden. Ist vielleicht Elon Musk der Eigentümer der Waldsiedlung, der für seine Arbeiter Wohnraum schaffen will?
Man kann gespannt sein. Hoffentlich plant Elon auch gleich Einkaufsmöglichkeiten, eine Schule und Kindergärten. Dann werden zukünftig die Teslamitarbeiter mit ihren Elektroautos von Schulzendorf zur Arbeiten schnurren.
Mit der Bebauung soll ja auch die Freiligrathstraße erneuert werden. Das wird ja langsam Zeit. Der neue Investor soll also eine Menge Geld in Schulzendorf liegen lassen. Mal sehen, ob er das auch tun wird.