Erschließung vom Ritterschlag vereitelt

Wieder einmal musste eine Sondersitzung her, um eine Entscheidung für die Zukunft Schulzendorfs zu treffen. Der Gemeinderat tagte außer der Reihe am 24. Oktober und hatte nur einen Beschluss auf der Tagesordnung. Dieser Beschluss wurde aber nicht gefasst. Wallonien hat sich durchgesetzt.

Es ging um die Erschließung des Ritterschlags. Ein Investor wollte in dem Bebauungsplangebiet die Straßen bauen, damit eine Ansiedlung beginnen kann. Der Gemeinderat hat dagegen gestimmt.

Es heißt, der Gemeinderat wollte vom Investor neben den Straßen auch noch Geld als Ausgleich für die Belastungen durch einen vermehrten Zuzug. Das wäre aber rechtlich nicht möglich. So heißt es jedenfalls auf der Internetseite der Gemeinde. Wenn eine weitere Geldzahlung nicht erlaubt ist, warum wird sie dann aber gefordert? Bestechung?

Ein Internetblog aus der Region soll behauptet haben, dass ein anderer Investor die Erschließung machen will. Auf einmal soll es eine Konkurrenz geben? Jahrelang passiert auf dem Ritterschlag nichts und jetzt soll es gleich zwei Investoren geben. Da muss sich wohl der Gemeinderat entscheiden, welche Braut er nehmen will. Wenn die Wahl auf eine andere Braut gefallen ist, kann man aber nicht verstehen, warum mit der ersten Braut überhaupt ein Sitzungstermin verabredet wurde. Der bisherige Investor soll schon ordentlich investiert haben, das Geld soll nun futsch sein. Der neue Investor soll aus Schweden stammen. Warum dieser Investor besser sein soll, ist nicht bekannt. Nun bleibt abzuwarten, ob der neue Investor mit der Erschließung beginnt und wirklich das hält, was er versprochen haben soll. Ein Gerücht sagt, dass sich die Fraktionsvorsitzenden aus dem Gemeinderat heimlich mit dem schwedischen Investor getroffen haben sollen und schon konkrete Absprachen getroffen haben. Da stellt sich die Frage, wer an dieser Sache wirklich verdient. Schon bei der Waldsiedlung soll es enge Kontakte zwischen dem Investor und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Joachim Kolberg gegeben haben. Auch da weiß keiner so genau, was nun passiert und welche Absprachen getroffen wurden. Was ist das für ein Sumpf in Schulzendorf?

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