In Schulzendorf läuft seit dem Jahr 2011 das Straßenbauprojekt „16 Km Straßenneubau in Schulzendorf“. Die Grundsatzentscheidung zum Straßenbau viel im Jahr 2006. Die Planungen begannen und nach dem die Entwürfe vorgestellt wurden, wurde in Schulzendorf heiß darüber diskutiert, wie breit die Straßen werden sollen, welchen Belag sie haben sollen, ob Zufahrten gebaut werden sollen und wie die Straßenbeleuchtung aussehen soll. Dann hieß es auch noch, die Straßen sind zu teuer. Man hatte sogar Angst, Firmen aus Saudi Arabien werden in Schulzendorf Straßen bauen und den einheimischen Firmen die Aufträge wegnehmen.
Bis 2014 werden die Straßen nun von Firmen aus der Region gebaut und DIE SCHULZENDORFERIN bewertet die bisher durchgeführten Arbeiten.
Straßen, die im Jahr 2011 gebaut wurden, sehen inzwischen sehr ordentlich aus. Das Seitengrün ist angewachsen und wird von vielen Anliegern gepflegt. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Anlieger Frieden mit dem Straßenbau geschlossen haben und den Vorteil einer befestigten Fahrbahn genießen. Niemand wünscht sich die Sandstraßen zurück. Gerne wird vereinzelt über die Kosten geschimpft. Allerdings ist diese Kritik zurück gegangen, weil man sehen konnte, in welch hoher Qualität die Arbeiten verrichtet werden.
In einigen Straßen gab es Brüche an den Kantensteinen. Anlieger berichteten wie an einigen Abenden ein dicker Mann mit Hammer und Stemmeisen an den Randsteinen Stücke heraus schlug. Dieser Mann wurde nicht erkannt, er trug Jeans, Turnschuhe, Polohemd und Brille. Warum er die Steine beschädigte ist noch immer ein Rätsel. Die Baufirmen müssen jetzt jedenfalls die Schäden wieder beheben.
Auch sind auf den Baustellen viele Steine gestohlen worden.
Die Baufirmen haben die Baustellen nach Fertigstellung ordentlich verlassen, wenn auch die Aufräumarbeiten sich ganz schön in die Länge gezogen haben.
Unterm Strich sind es doch schöne Straßen geworden, die das Gesamtbild des Ortes enorm verbessern. Alle Achtung, der Straßenbau ist bis jetzt exzellent gelaufen.