CDU Schulzendorf unterstützt DIE LINKE

Der Chef der CDU Schulzendorf Joachim Kolberg spricht erstmals Klartext. Er unterstützt DIE LINKE bei der Bürgermeisterwahl. So ganz überraschend ist das ja nun auch nicht. Seit DIE LINKE die CDU im Gemeinderat in eine „Zählgemeinschaft“ aufgenommen hat, erfährt sie als Stimmvieh bei Burmeister Beachtung. Der ehemalige Bürgermeister Herbert Burmeister hat sich mit seinem Widersacher Joachim Kolberg versöhnt, damit sie im Gemeinderat eine Mehrheit haben. Die Angst vor den „normalen Menschen“ von der Initiative „pur für Schulzendorf“ im Gemeinderat muss wohl bei Burmeister und Kolberg groß gewesen sein. Nach jahrelanger Feindschaft hat man sich zusammengerauft und als selbsternannte „Freizeitpolitiker“ bilden sie diese Zählgemeinschaft, von der niemand weiß, was das eigentlich ist. Engagement von den Bürgern ist nicht gefragt, im Gemeinderat herrscht Parteipolitik.

Jetzt stehen Bürgermeisterwahlen an und DIE LINKE setzt auf eine langjährige Genossin. Die CDU kann offensichtlich keinen eigenen Kandidaten stellen. Kolberg ist schon einmal bei einer Bürgermeisterwahl gescheitert und Guido Thieke auch. Wer ist da noch in der CDU? Andreas Wilhelm nimmt selten an den Gemeinderatssitzungen teil und hat auch selten eine Meinung. Das vierte Mitglied der CDU Ramona Brühl ist der Fraktion schon weggelaufen und zum Bürgerbündnis gewechselt. Die sachkundigen Bürger in den Ausschüssen, die von der CDU gestellt worden sind, erscheinen auch selten und vertreten meistens persönliche Interessen. Die Sachkunde ist kaum zu erkennen. Die CDU hat keinen geeigneten Kandidaten für die Bürgermeisterwahl. Also muss sie sich wieder an DIE LINKE kleben.

Kolberg bemüht sich sehr, der Welt zu erklären, dass er ja gar nicht DIE LINKE unterstützt, sondern nur die Kandidatin. Die CDU auf Kreis- und Landesebene fällt auf diesen Formulierungstrick nicht herein. Dort brodelt es gewaltig und man sieht ein, eigentlich ist Kolberg für die CDU nicht mehr zu halten.

Auch inhaltlich zeigt sich immer häufiger, dass Kolberg nur Phrasen auswirft und keine Inhalte zu liefern hat. Die Zeit ist reif für einen Wechsel in der CDU. Es kommt nur keiner nach.

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