Bürgermeistergeschichte in Wildau geht weiter

Der Bürgermeister von Wildau wurde im vergangenen Jahr für eine dritte Amtszeit wieder gewählt. Die Wahl hatte er gewonnen, obwohl er nicht persönlich im Wahlkampf auftreten konnte, er war krank. Nach einem Fahrradunfall im Sommer 2017 konnte er bis heute nicht wieder richtig anfangen zu arbeiten. Im Sommer 2018 erklärte er dann seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen. Kurz vor der Behandlung seines Rücktrittsgesuchs im Gemeinderat platzte eine Bombe, Uwe Malich erklärte seinen Rücktritt vom Rücktritt. Die Sitzung des Gemeinderats fand statt, über das Rücktrittsgesuch konnte aber nicht mehr entschieden werden. Dafür haben die Gemeinderäte entschieden, den Bürgermeister zum Amtsarzt zu schicken. Das sieht so aus, als ob die damaligen Bürgermeisterkandidaten, nämlich Frau Angela Homuth (von der SPD), den Bürgermeister auf jeden Fall loswerden wollen. Die Wahl hat sie verloren, eine zweite Chance hatte sich durch den Rücktritt ergeben, der Rücktritt vom Rücktritt machte alles wieder zunichte. Jetzt versucht man es über eine Dienstunfähigkeit, die festgestellt werden soll. Nicht einmal die angekündigte Operation will man abwarten. Erschreckend ist, dass ihn die Parteigenossen des Bürgermeisters Malich kaum unterstützen. Eher zurückhaltend meldeten sich Parteigenossen zu Wort. Von der Rückkehr ihres Bürgermeisters scheinen sie nicht überzeugt. Spricht man nicht mehr miteinander in der Partei der Linken?

Kommentar schreiben

%d Bloggern gefällt das: