Beachvolleyballplatz wird wieder abgebaut

Der SV Schulzendorf kommt nicht zur Ruhe und der Traum eines eigenen Beachvolleyballplatzes rückt in die Ferne. Nachdem vor wenigen Wochen ein Baustopp verhängt werden musste (die Schulzendorferin berichtete), schlug für die Sportler gestern ein weiterer Blitzschlag ein. Der Sand der Anlage wird wieder aufgenommen und abtransportiert. Aus gut unterrichteten Kreisen hat die Schulzendorferin erfahren, dass der Sand der Beachvolleyballanlage für den Hochwasserkatastrophenschutz in Sachsen und Sachsen-Anhalt benötigt wird. In den kommenden Tagen werden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schulzendorf den Sand in Säcke füllen und abtransportieren lassen.CIMG2164

„Der Sand wird einfach beschlagnahmt“ beklagt sich der Vorsitzende des Vereins, Dr. Wolfgang Schröder. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit sind umsonst und der finanzielle Schaden ist noch gar nicht bezifferbar. Dabei sollte die Anlage in wenigen Tagen eröffnet werden.

Für die Not der Hochwasseropfer hat man natürlich Verständnis, das Problem kann man doch sicher anders regeln. Die Hochwasseropfer sind herzlich eingeladen, in Schulzendorf Beachvolleyball zu spielen, bis das Wasser aus ihren Häusern wieder abgeflossen ist. Außerdem muss man noch bedenken, dass ein unnötiger Transport des Sandes von A nach B den Klimawandel fördert und noch mehr Hochwasser verursachen kann. Das wollen wir doch alle nicht.

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